Jennifer Lawrence mit Flip-Flops auf dem roten Teppich in Cannes
Jennifer Lawrence erschien auf dem roten Teppich in Cannes in einer knallroten Robe. Darunter trug sie einen echten Hingucker: Flip-Flops.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf dem roten Teppich in Cannes trägt Jennifer Lawrence Flip-Flops.
- Damit möchte Hollywoods Stolper-Queen Stürze vermeiden.
- Bei den Filmfestspielen präsentierte Lawrence einen eigenen Dokumentarfilm.
Auf dem roten Teppich bei den Filmfestspielen im südfranzösischen Cannes erschien Schauspielerin Jennifer Lawrence (32) in schwarzen Flip-Flops. Unter einem knallroten A-Linien-Kleid war das bequeme Schuhwerk bei der Premiere des neuen Films «Anatomy of a Fall» versteckt.
So konnte die Oscarpreisträgerin Stolperer, wie sie ihr schon bei einigen öffentlichen Auftritten passiert waren, vermeiden.
Hollywoods Stolper-Queen
Erstmals vor aller Augen gestolpert war Jennifer Lawrence bei der Oscarpreisverleihung 2013. Dort wurde sie mit einem Goldjungen für ihre Rolle in «Silver Linings» geehrt.
Im Jahr darauf knickte sie beim Gang über den roten Teppich um und fiel zu Boden. Zwei Jahre später stolperte sie und verlor einen Schuh. Sie verliess gerade ein Abendessen zur Feier ihres Films «Silver Linings Playbook» in London.
Jennifer Lawrence: Flip-Flops und Abendkleid
Ihr rotes Kleid und ihre Flip-Flops waren ihr zweiter Look an diesem Tag. Zuvor hatte sie an einem Fototermin für ihren neuen Dokumentarfilm «Bread and Roses» teilgenommen.
Jennifer Lawrence, die zu diesem Termin ein gestricktes cremefarbenes Kleid trug, hat den Film produziert. Erzählt wird darin vom Alltag dreier Frauen in Afghanistan unter der Herrschaft der Taliban. Die Protagonistinnen bemühen sich darum, ihre Identität und Autonomie wiederzuerlangen.
«Man fühlt sich ziemlich hilflos»
«Es gibt kein Ende dieser Geschichte. Und man fühlt sich ziemlich hilflos, wenn man darüber nachdenkt, wie man etwas dagegen tun kann.» Das sagte sie laut Medienberichten. «Es ist schwer, das zu vermarkten.»
Die Ankunft der militanten politischen Bewegung in Kabul im Jahr 2021 hatte katastrophale Auswirkungen auf die Rechte der Frauen. Ihnen wurde jegliches Recht auf Bildung entzogen, und es gab Einschränkungen bei der Beschäftigung und beim Zugang zu öffentlichen Räumen.
Regisseurin Sahra Mani floh aus Afghanistan, als die Taliban im Sommer 2021 die Macht übernahmen, und lebt jetzt in Europa.