Prinz William ebnete den Weg für Trump-Selenskyj-Gespräch
Am Rande der Papst-Beerdigung im Vatikan kam es zu einem Treffen zwischen Trump und Selenskyj. Prinz William ebnete den Weg dafür.

Das Wichtigste in Kürze
- Prinz William wird für sein Verhalten bei der Papst-Trauerfeier gelobt.
- Der Royal zog sich im richtigen Moment aus einer Gesprächsrunde zurück.
- So kam es anschliessend zum Treffen zwischen Trump und Selenskyj.
Am Samstag wurde Papst Franziskus (†88) im Vatikan beerdigt. 400'000 Trauernde aus aller Welt flogen ein, um sich vom Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche zu verabschieden. Darunter ranghohe Politiker sowie Mitglieder von Königshäusern.
Am Rande der Trauerfeier kam es auch zu überraschenden Gesprächen. Inmitten des Petersdoms unterhielten sich US-Präsident Donald Trump (78) und sein ukrainischer Amtskollege Wolodymyr Selenskyj (47) angeregt.
Bilder zeigen, wie die Staatsoberhäupter auf Stühlen sitzen und miteinander sprechen.

Trump sprach im Nachhinein von einem «guten Treffen».
Und sorgte für eine Überraschung: An Putin gerichtet meinte der US-Präsident, dass dieser aufhören solle zu schiessen und auf einen Friedensdeal eingehen sollte. Solche Töne vonseiten Trump sind neu.
Prinz William verlässt politische Gesprächsrunde
Doch wie kam es überhaupt zu dem Ukraine-Gespräch zwischen Trump und Selenskyj?
Wie der «Telegraph» berichtet, soll ausgerechnet Prinz William (42) dabei eine subtile Rolle gespielt haben. Denn: Der britische Thronfolger zog sich im entscheidenden Moment zurück.

Prinz William erschien am Samstag mit Keir Starmer (62), dem Premier von Grossbritannien zum Gottesdienst. Dort trafen sie im Anschluss auf Trump, Selenskyj und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (47).

Der Prinz von Wales konnte den Raum jedoch gut lesen – und verliess die Gesprächsrunde der Politiker «respektvoll», wie es heisst. Damit ebnete er unter anderem auch den Weg für die Unterhaltung zwischen Trump und Selenskyj.
Für sein Verhalten erhält William nun jede Menge Lob.
Trump und Selenskyj gerieten zuvor aneinander
Es war das erste Treffen von Trump und Selenskyj, seit sie Ende Februar im Weissen Haus aneinander geraten sind. Damals stritten sich die Präsidenten vor laufender Kamera. Das Gespräch eskalierte völlig.
Donald Trump machte dem Ukrainer schwere Vorwürfe. «Sie setzen das Leben von Millionen Menschen aufs Spiel. Sie riskieren einen Dritten Weltkrieg», sagte der US-Präsident zu Selenskyj.
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Der wiederum liess sich das nicht gefallen – und reiste vorzeitig aus den USA ab.
Das jüngste Treffen schien nun deutlich besser zu laufen. Auch Selenskyj schrieb danach auf X: «Wir haben viel unter vier Augen besprochen. Ich hoffe auf Ergebnisse bei allem, was wir besprochen haben.»