Charli XCX: Langsam kommt der Lagerkoller
Der Künstlerin Charli XCX fällt zuhause inzwischen die Decke auf den Kopf. Sie spüre ein «Gefühl der Sinnlosigkeit».
Charli XCX hat mit der Selbstisolation zu kämpfen. Die 27-jährige Sängerin hat sich seit sechs Tage zuhause verbarrikadiert und meidet den Kontakt zur Aussenwelt. «Mittlerweile gehen unsere Vorräte aber zur Neige. Also werde ich auf eine sichere Weise zum Supermarkt gehen müssen und mehr besorgen müssen», erzählt sie.
Ihre Stimmung schwanke dabei von Tag zu Tag. «Ich habe Momente, in denen ich einfach mein Leben lebe. Und plötzlich habe ich diesen gewissermassen existenziellen Gedanken 'Wow, das ist verrückt.»
«Der Rest der Welt macht gerade genau das, was ich auch mache. Jeder ist in seinem Haus, das ist jetzt die Welt'», berichtet sie.
Charli schätzt sich glücklich
Die Popmusikerin weiss auch, dass sie ihre Lage nicht mit der von anderen gleichsetzen kann. «Ich muss keine junge Familie unterstützen oder jemanden, der alt ist, das Virus hat oder an einem geschwächten Immunsystem leidet. Ich habe extrem Glück, in dieser Situation zu sein», zeigt sie sich dankbar.
Trotzdem leidet langsam ihre mentale Gesundheit unter der Quarantäne. «Seit den letzten zwei Tagen spüre ich mehr Frust. Obwohl ich viele Sachen mache wie mit euch oder auf Live-Streams zu reden, spüre ich langsam dieses Gefühl der Sinnlosigkeit». Dies gesteht Charli im Interview mit «Apple Music».
«Also à la 'Was mache ich eigentlich, wie kann ich kreativ sein?'» Deshalb habe sie sich nun ein neues Projekt gesucht.»
«Ich habe eine Staffelei und einen Farbkasten gekauft. Ich meine, ich bin schrecklich. Es wird auch nichts Grosses daraus werden.»
Ihr falle mittlerweile einfach die Decke auf den Kopf. «Inzwischen habe ich genug», klagt sie.