Coronavirus macht Ballermann-Stars arbeitslos
Die Künstlerbranche trifft das Coronavirus besonders hart. Jetzt klagen Ballermann-Stars wie Willi Herren und Melanie Müller über Existenzprobleme.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen des Coronavirus mussten sämtliche Grossveranstaltungen abgesagt werden.
- Ballermann-Stars werden durch die Pandemie arbeitslos gemacht.
- Willi Herren klagt: «Wir haben Angst.»
Mal wieder die Sau rauslassen und dabei alle Sorgen vergessen. Mit dem Frühling beginnt die Ballermann-Saison. Eigentlich, denn dieses Jahr kommt den Partytigern und Schlagerfans das Coronavirus in die Quere.
Nicht nur wird von Auslandsreisen dringlichst abgeraten, auch sämtliche Volksmusikpartys mussten abgesagt werden. Die Künstlerbranche steckt in einer tiefen Krise.
Coronavirus löst bei Willi Herren Existenzängste aus
Schlagersänger Willi Herren (44, «So gehn die Gauchos») schildert im RTL-Interview die aktuelle Situation von sich und seinen Berufskollegen: «DJs, Veranstalter, Künstler, Techniker, wir haben Angst.»
Und Herren schockt: «Wir sind jetzt in den nächsten Monaten arbeitslos.» Und: «Mich plagen echt Existenzängste», gesteht er.
Dasselbe Schicksal plagt Partysängerin und Ex-Dschungelkönigin Melanie Müller (31, «Schönsaufen»). Zum News-Portal «Tag 24» sagt sie: «Bei mir sind bis Mai alle Termine ausgefallen. Das ist ein wirtschaftlicher Totalschaden, eine Katastrophe eigentlich.»
Müller tritt nicht nur als Sängerin auf, sie finanziert ihr auch mit zwei Imbissbuden auf der Ballermann-Insel Mallorca. Aufgrund der von Spanien verhängten Ausgangssperre kann sie sich auch nicht auf ihr zweites Standbein verlassen. Sie werde wegen des Coronavirus in den nächsten zwei Monaten «keinen Cent» verdienen.
Eine bedrückende Situation. Das Zweifach-Mami bekennt: «Ich hoffe, dass es nicht noch schlimmer wird. Und dass in eineinhalb Monaten die Sache gegessen ist.»
Willi Herren diskutiert derweil mit seinen Musikerkollegen über Lösungsansätze – wie etwa Wohnzimmerkonzerte. Erfolg ist ihnen damit nicht garantiert. Und wenn nichts mehr hilft, will Willi Herren beim Arbeitsamt anklopfen und um Zuschüsse bitten.