Schauspielerin Gayle Hunnicutt ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Sie wirkte unter anderem in Dallas und Sherlock Holmes mit.
Sherlock Holmes
Gayle Hunnicutt verkörperte Irene Adler in Sherlock Holmes. - keystone

Die «Dallas»-Schauspielerin Gayle Hunnicutt ist laut Medienberichten im Alter von 80 Jahren gestorben. Sie erlangte in der Rolle der Vanessa Beaumont – die Affäre von Serien-Fiesling J.R. Ewing – zwischen 1989 und 1991 internationale Bekanntheit.

Vor allem in den 1980er Jahren hatte sie immer wieder Gastauftritte in beliebten Fernsehserien – darunter etwa «Taxi» oder «Love Boat». Hunnicutt sei bereits am Donnerstag gestorben, meldete unter anderem der «Guardian». Details zu den Umständen und dem Ort ihres Todes waren zunächst nicht bekannt.

Ein Talentsucher hatte die 1943 geborene Texanerin während ihres Studiums der Theaterwissenschaften an der University of California in Los Angeles entdeckt. Ihr Debüt auf dem Fernsehbildschirm machte Hunnicutt 1966 in der US-Serie «Mister Roberts», kurze Zeit später spielte sie an der Seite von Peter Fonda und Nancy Sinatra im Rockerfilm «Die wilden Engel».

Irene Adler in Sherlock Holmes

Im Zuge ihrer Hochzeit mit dem britischen Schauspieler David Hemmings («Blow Up») zog Hunnicutt nach Grossbritannien. Nach der Scheidung von Hemmings heiratete Hunnicutt den Journalisten Sir Simon Jenkins. 2009 liess sich das Paar scheiden.

Neben ihren bekanntesten Rollen als Alix von Hessen-Darmstadt in der Miniserie «Sturz der Adler» und als Irene Adler in der Produktion von «Sherlock Holmes» aus dem Jahr 1984 war Hunnicutt auch in der TV-Fassung des Gruselkrimis «Fantômas» (1980) zu sehen. Hunnicutt hinterlässt zwei Söhne sowie fünf Enkelkinder.

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