Sonntagmorgen ging er von Deck eines Kreuzfahrtschiffes. Jetzt wirft ein alter Kollege von Daniel Küblböck Fragen auf.
Daniel Küblböck
Daniel Küblböck sprang im September 2018 von einem AIDA-Schiff. - Facebook/Daniel Küblböck

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Küstenwache hat die Suche nach Daniel Küblböck eingestellt.
  • Der ehemalige «DSDS»-Star wird seit Sonntag vermisst.
  • Er sei risikofreudig, kletterte auf Dächer - wollte er gar nicht springen?
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Für seine Familie gibt es nur noch wenig Hoffnung: «Deutschland sucht den Superstar»-Sänger Daniel Küblböck (33) ging Sonntagmorgen gegen 5 Uhr über Bord des Kreuzfahrtschiffes AIDAluna. Vor Neufundland soll er ins zehn Grad kalte Meer gesprungen sein. Doch: War das wirklich Absicht?

daniel küblböck
Das Kreuzfahrtschiff «AIDAluna» 2016. Mit diesem Schiff war Daniel Küblböck unterwegs. - dpa

Wollte Küblböck gar nicht springen?

Ein Freund des schillernden Sängers lässt nun Zweifel daran aufkommen. Der Münchner Peter Panzer (34) – einer seiner engsten Freunde und Szenemacher in der schwul-lesbischen Community – erzählte der «TZ» von einem Vorfall vor drei Jahren. Küblböck habe im Ausgang viel getrunken. Danach sei er im Hotel Bayrischer Hof, wo er übernachtete, mitten im Winter aufs rutschige Dach gestiegen. «Er wollte natürlich nicht springen. Ihn reizte nur der Kick, es tun zu können. Ich bin fast gestorben vor Angst», so Panzer. Er kann sich darum auch vorstellen, dass dieser Dämon der Grenzüberschreitung Küblböck auch auf dem Schiff geritten hat. «Ob er wie damals auf dem Dach nun an der Reling herumgeklettert ist? Man schaut in keinen Menschen hinein.»

Dass der Zögling von Pop-Titan Dieter Bohlen (64) sein Leben beenden wollte, kann er sich nicht vorstellen. «Ich kenne keine aktuellen Sorgen, die Daniel in den Selbstmord getrieben haben könnten. Finanziell ging es ihm gut, er hatte Pläne, er hatte Zukunft und Menschen um sich, die ihn liebten.»

Daniel Küblböck schiesst ein Selfie.
Daniel Küblböck schiesst ein Selfie. - Instagram
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