Tom Hanks

Dank KI: Tom Hanks könnte sogar nach seinem Tod in Filmen mitspielen

Nau Prominews
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USA,

Künstliche Intelligenz verändert viele Branchen – auch die Filmindustrie. Schauspieler wie Tom Hanks könnten sogar nach dem Tod in Filmen mitspielen.

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Schauspieler Tom Hanks sagt, dass er dank künstlicher Intelligenz auch nach seinem Tod noch in Filmen auftreten könne. - Tinseltown/Shutterstock

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch und verändert die Filmindustrie.
  • Dank KI könnten Schauspieler bald jünger oder älter gemacht werden.
  • Tom Hanks spricht davon, sogar nach seinem Tod in Filmen mitspielen zu können.

Schauspieler Tom Hanks (66) macht sich Gedanken über den zunehmenden Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Filmindustrie. Im «The Adam Buxton Podcast» spricht er darüber, sogar nach seinem Tod in Filmen mitwirken zu können.

Tom Hanks: «Meine Auftritte können immer weitergehen»

Im Gespräch mit dem britischen Komiker Adam Buxton (53) sagte Tom Hanks: «Jeder kann sich jetzt in jedem Alter, in dem er sich befindet, mithilfe von KI oder Deep-Fake-Technologie nachbilden.» Dadurch sind Schauspieler nicht mehr auf altersgerechte Rollen angewiesen.

Er könne sich zum Beispiel eine siebenteilige Filmreihe vorstellen, in denen er in einem Alter von 32 Jahren startet. Die Technik könne sogar noch nach dem Tod eingesetzt werden: «Ich könnte morgen von einem Bus angefahren werden und das war's, aber meine Aufritte können immer weitergehen.» Es werde «ein gewisses Mass an lebensechter Qualität» geben. «Ohne Zweifel werden die Leute erkennen können, dass es sich um KI handelt, doch wird es sie interessieren?»

Das Thema sei nicht nur eine künstlerische, sondern auch eine rechtliche Herausforderung. Agenturen und Anwälte würden bereits Verträge aufsetzen, um Gesichter und Stimmen der Stars urheberrechtlich zu schützen.

Immer mehr Filmemacher nutzen KI

KI und Deep-Fake-Technologien werden in der Filmbranche zunehmend eingesetzt. Bei den Filmfestspielen von Cannes feiert am 18. Mai «Indiana Jones und das Rad des Schicksals» Weltpremiere.

Bei dem fünften Teil der Abenteuerreihe wurde KI eingesetzt. Harrison Ford (80) sollte so seinem Aussehen aus «Jäger des verlorenen Schatzes» von 1981 ähneln.

Indiana Jones
Während der Dreharbeiten des neuen «Indiana Jones»-Filmes wurde KI-Technologien eingesetzt. - keystone

Auch Tom Hanks wird für seinen neuen Film «Here» dank KI digital verjüngt. Darin spielt er erstmals wieder zusammen mit seiner «Forrest Gump»-Kollegin Robin Wright (57). Der Streifen soll 2024 in die Kinos kommen.

Bereits vor 20 Jahren erste Erfahrungen mit computeranimierter Arbeit

Erste Erfahrungen mit computeranimierter Arbeit sammelte Hanks bereits vor fast 20 Jahren: Bei dem Animationsfilm «Der Polarexpress» seien zum ersten Mal «eine riesige Menge unserer eigenen Daten, in einem Computer gespeichert» worden.

Bereits damals ahnte Hanks, wohin die Reise in Hollywood geht: «Wir sahen das kommen. Wir sahen, dass es die Möglichkeit geben würde, Nullen und Einsen aus dem Inneren eines Computers zu nehmen. Und daraus ein Gesicht und einen Charakter zu machen.» Das sei «seitdem nur um das Milliardenfache gewachsen».

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