Darum stellt DSDS Xavier Naidoo trotz Vorwürfen an
Die «DSDS»-Jury erhält ein neues Gesicht: Musiker Xavier Naidoo. Und das trotz Antisemitismus-Vorwürfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Xavier Naidoo sitzt dank Dieter Bohlen neu in der DSDS-Jury.
- RTL hat wegen Antisemitismus-Vorwürfen keine Bedenken.
Ob das eine gute Entscheidung ist? Chef-Juror Dieter Bohlen (64) holte am Mittwoch Sänger Xavier Naidoo (47) in die «DSDS»-Jury. «Ich habe lange dafür gekämpft. Vor fünf Jahren haben wir uns schon getroffen. Er hat meiner Tochter ‹Happy Birthday › in meinem Hotelzimmer gesungen. Ich finde es ist eine Sensation, denn er ist eine der geilsten Stimmen, der geilsten Producer in Deutschland».
Naidoo ist umstritten, stand immer wieder in der Kritik wegen Homophobie, Antisemitismus und rechtem Gedankengut.
Der Sender RTL scheint deswegen keine Bedenken zu haben: «Xavier Naidoo hat die gegen ihn gerichteten Vorwürfe mehrfach öffentlich und begründet zurückgewiesen. Wir freuen uns, ihn für die ‹DSDS›-Jury gewonnen zu haben, zumal er einer der erfolgreichsten Musiker Deutschlands ist, der die Popmusik geprägt hat wie kein anderer.» Aufgrund seines langjährigen Erfahrungsschatzes sei er nicht nur als Sänger, sondern auch als Produzent, Labelchef und langjähriger Förderer des musikalischen Nachwuchses der ideale Juror für die Castingshow, erklärt eine Sender-Sprecherin der Zeitung «Bild».
«DSDS»-Jury braucht noch eine Frau
Auch Bohlen kommt nicht aus dem Schwärmen heraus: «Was ist das für eine Hammer-Jury: Pietro, Xavier und der olle Bohlen. Ein Mädchen suchen wir gerade noch. Das kann nur eine super Staffel werden.» Welche Frau die Männerrunde aufmischen wird, ist noch offen. Bohlen-Fans wünschen sich Sarah Connor, Yvonne Catterfield oder Helene Fischer.