Diageo wird von Sean «Diddy» Combs des Rassismus bezichtigt. Die Werbekampagnen sollen sich, laut dem Rapper, an ein ausschliesslich schwarzes Publikum richten.
diageo Diddy
Sean «Diddy» Combs im Jahr 2017. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit 2014 sind Diageo und Sean «Diddy» Combs Vertragspartner.
  • Laut Combs handelt Diageo rassistisch.
  • Combs' Ciroc und DeLeon würden als «schwarze Marken» verkauft.
  • Der Rapper fordert aus diesem Grund Schadensersatz in Milliardenhöhe.
Ad

«Anstatt ihn gleich zu behandeln, hat Diageo Herrn Combs und seine Marken schlechter behandelt als andere. Weil er schwarz ist. Diageo hat Ciroc und DeLeon typisiert. Und offenbar entschieden, dass sie 'schwarze Marken' sind, die nur an 'urbane' Verbraucher gerichtet werden sollten.»

Diese Worte stehen in der Klageschrift, die Sean «Diddy» Combs Anwälte an den Spirituosenhersteller Diageo richten. Sie fordern in einer separaten Klage Schadensersatz in Milliardenhöhe, für ihren bekannten Klienten.

diageo
Sean «Diddy» Combs auf einer Diageo-Konferenz in New York. (Archivbild) - keystone

2014 kündigte Sean «Diddy» Combs einen gemeinsamen Deal mit dem börsennotierten Diageo an. Seine Marken Ciroc und DeLeon werden seither zu einer 50/50-Teilhabe vom britischen Unternehmen vertrieben.

Der Vertragspartner weisst die Rassismus-Vorwürfe zurück

Die Rassismus-Vorwürfe die vor allem die Werbekampagnen, um Sean «Diddy» Combs Brands, betreffen, weisst der Spirituosenhersteller jedoch zurück.

«Unser unerschütterliches Engagement für die Vielfalt in unserem Unternehmen und in den Gemeinden, denen wir dienen, nehmen wir sehr ernst. Wir weisen die erhobenen Vorwürfe kategorisch zurück und werden uns in einem geeigneten Forum energisch verteidigen.»

Laut «The Guardian» wird nun ein Gericht über die Glaubwürdigkeit dieser Aussage entscheiden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GerichtKlage