«Die Schule der magischen Tiere 2» übertrifft Vorgänger
Die Tiere sind wieder los in der Wintersteinschule: Mit witzigen Animationen und flotten Musical-Nummern geht das turbulente Abenteuer weiter - diesmal spielt auch die Liebe eine Rolle.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Jahr nach dem grossen Erfolg der Verfilmung von Margit Auers Kinderbuch-Bestsellerreihe «Die Schule der magischen Tiere» kommt jetzt die Fortsetzung in die deutschen Kinos.
Mit 1,7 Millionen Besuchern war der märchenhafte Familienfilm über eine Schulklasse und ihre magischen Tiere im vergangenen Jahr der erfolgreichste deutsche Kinofilm - als erster Kinderfilm überhaupt.
Beim Deutschen Filmpreis wurde «Die Schule der magischen Tiere» ausserdem für die besten visuellen Effekte ausgezeichnet. Im zweiten Teil wird nun die Geschichte weitererzählt - mit noch mehr magischen Tieren und viel Liebe und Eifersucht - schliesslich werden aus den Kindern langsam Teenager.
Darum geht's
Zum 250. Jubiläum der Wintersteinschule plant die Klasse von Miss Cornfield (Nadja Uhl) die Aufführung eines Musicals. Für Regisseurin Ida (Emilia Maier) wird schon das Casting eine Herausforderung, weil Oberzicke Helene (Emilia Pieske) einfach die Hauptrolle an sich reisst. Dabei ist das wahre Gesangstalent die schüchterne Anna-Lena (Lilith Johna), die jedoch ihre Freundschaft mit Helene nicht gefährden möchte. Ida kämpft dagegen mit ihrem ersten Liebeskummer: Hat sie sich doch in Jo (Loris Sichrovsky) verguckt, den Helene mit allen Tricks für sich gewinnen will. Gleichzeitig droht die Aufführung zu platzen, weil auch noch seltsame Löcher auf dem Schulhof auftauchen.
Neben Nadja Uhl als herrlich überdrehte Miss Cornfield sind auch wieder Milan Peschel als verrückter Inhaber der magischen Zoohandlung Mortimer Morrison und Justus von Dohnányi als egozentrischer Schulleiter mit von der Partie. Insgesamt wirkt der zweite Teil (Regie: Sven Unterwaldt) reifer und ausgefeilter als der erste Film - auch die Handlung geht diesmal mehr in die Tiefe: Nicht nur einzelne Schüler müssen über ihren Schatten springen und lernen, zu sich selbst zu stehen, sondern die gesamte Klasse muss zusammenzuhalten. Dazu passt, dass die Animationen der magischen Tiere - neu hinzu kommen Pinguin Juri und Chamäleon Caspar - besser gelingen als im ersten Teil, auch die Musical-Songs können diesmal mehr überzeugen.