Diese Hollywood Stars machten einen Entzug
Alkohol-, Drogen- und Sexsucht - das sind nur einige der Gründe, warum so viele Promis in der Rehabilitation enden. Aber es ist ein langer Weg zur Genesung.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit unzähligen Einrichtungen in und um Los Angeles gibt es reichlich Hilfe für die Stars.
- Für viele Menschen, die unter einer Sucht leiden, ist die Genesung ein lebenslanger Kampf.
Ben Affleck (46) macht derzeit mit seiner Scheidung von Noch-Ehefrau Jennifer Garner (46) Schlagzeilen. Und immer wieder wegen seiner Alkoholsucht: 2017 hatte Affleck drei Reha-Aufenthalte. Und erst letzte Woche begab er sich erneut in die Klinik. «In guten wie in schlechten Zeiten» - obwohl bald geschieden, fuhr Garner persönlich den Vater ihrer drei gemeinsamen Kinder in die Klinik.
Lindsay Lohan (32) hat bereits einige Entzugs-Therapien hinter sich, musste sich gar auf gerichtliche Verordnung hin wegen Alkohol- und Drogenkonsum in eine Reha begeben. Der junge Star sass auch wegen Diebstahl und Kokain-Besitz im Gefängnis. Gemäss Quellen aus ihrem Umfeld sei sie nun sauber, lebe in Dubai und geniesse das Leben, weit weg von Paparazzis, die jeden ihrer Schritte dokumentieren.
Alec Baldwin (60) schrieb 2017 über seine schlimmste Zeit, der einschneidenden Drogenüberdosis im Jahr 1984. Zwei Jahre lang kämpfte er damals gegen die Sucht – heute ist er clean.
Demi Lovato (26) machte ihre erste Reha-Erfahrung im Jahr 2010. Der ehemalige Kinderstar hat sich sehr offen über ihre psychische Gesundheit und Drogenmissbrauch geäussert. 2012 war sie trocken – heute jedoch geht es ihr schlechter denn je: Wegen einer Überdosis wurde sie im Juli ins Spital eingeliefert. Derzeit ist sie im Entzug.
Amanda Bynes (32) war ein Kinderstar, schaffte den Übergang zum Teenie-Star. Doch zwischen 2007 und 2015 kamen Geschichten über ihr unberechenbares Verhalten in die Öffentlichkeit. 2013 wurde bei ihr Schizophrenie diagnostiziert, weswegen sie in der Klinik «The Canyon» in Malibu eingecheckte, die aber auch als Drogen-Entzugs-Klinik bekannt ist. Zur Zeit scheint es Bynes wieder besser zu gehen.
Britney Spears (36) hatte ihre schlimmste Phase im Jahr 2007. Es gibt viele Geschichten, weshalb sie sich damals den Kopf rasierte. Von Drogen und Nervenzusammenbruch war die Rede. 2015 dann die Reha, aus der sie geheilt entlassen wurde. Nun steht sie erfolgreicher denn je wieder auf der Bühne und ist 2018 gar das Gesicht des französischen Modehauses Kenzo.
Matthew Perry (49) gehört zu den renommiertesten Schauspielern Hollyoods. Bekannt ist er auch dafür, dass er an den Filmsets mit ständigem Kater erscheint. Sein Drogenkonsum begann kurz nach der Verschreibung von Schmerztabletten nach einem Unfall im Jet-Ski im Jahr 1997. Zwischen 1997 und 2011 war er dreimal im Rehabilitationszentrum der Hadelden Foundation in Minnesota. Heute gilt er als geheilt.
John Stamos (55) begab sich 2015 in die Reha, um sich von Alkohol- und verschreibungspflichtigen Medikamenten zu befreien. Der Tod seiner Mutter 2014 habe ihn wieder auf die richtige Spur gebracht. Heute macht er wieder Schlagzeilen mit seinem guten Aussehen statt schlechtem Benehmen. Inzwischen hat sich gar sein grösster Wunsch erfüllt: 2018 sind er und seine Frau Caitlin McHugh Eltern geworden.
Heather Locklear (56) hat jahrelang gegen Depressionen und Sucht gekämpft. In den letzten Jahren wurde sie immer mal wieder angeklagt wegen Alkohol am Steuer und häuslicher Gewalt. Aktuell sagen Quellen, dass sie endlich clean sei und bei ihrem Freund Chris Heisser wohne – was wohl nicht die beste Lösung sei, da Heisser im April 2018 ebenfalls wegen Drogen verhaftet wurde.
Macauley Culkin (38) scheint die harten Zeiten hinter sich zu lassen, für die er bekannt geworden ist. Der Kinostar, der mit dem Hit-Film «Kevin allein zu Haus» 1990 weltbekannt wurde, genoss einige Jahre den Ruhm, verbrachte aber letztendlich viele Jahre im Drogenrausch. Er soll monatlich 6000 Dollar für Drogen ausgegeben haben. Dank langer Reha-Aufenthalte geht es ihm heute gut.
Drew Barrymore (43) begann ihre Schauspielkarriere als kleines Mädchen. Ihre Drogenprobleme begannen bereits, als sie 12 Jahre alt war. Als Teenie lernte sie Alkohol und Kokain kennen. Mit 13 Jahren wurde sie von ihrer Mutter eineinhalb Jahre lang allein zurückgelassen in einer Reha. Trotz steiniger Jahre hat Barrymore seit Mitte der 90er-Jahre eine blühende Filmkarriere aufgebaut und gilt heute als eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen Hollywoods.
Charlie Sheen (52) ist seit Jahrzehnten für sein kühnes und unberechenbares Verhalten bekannt. Er hat einige Reha-Aufenthalte hinter sich. 2015 enthüllte er, dass er HIV-positiv ist. Nach wie vor macht er eher mit seinem Verhalten, verbunden mit seinen früheren Suchtkämpfen, auf sich aufmerksam denn mit Filmerfolgen.
Kesha (31) wurde 2014 wegen einer Essstörung behandelt. Sie behauptete damals, dass sie überzeugt gewesen sei, dass ungesundes Essen zu ihrer Arbeit gehöre. Obwohl sie mit ihren Liedern Menschen helfen will, sich selbst zu lieben, sagt sie, dass sie sich wie eine Schwindlerin fühle, weil sie selber dies nur schlecht könne. Zurzeit geht es ihr psychisch und physisch besser.
David Duchovny (58) hat sich 2008 in ein Behandlungszentrum begeben, um mit seiner Sexsucht fertig zu werden. Nachdem Duchovny und seine Frau diese schwere Zeit überstanden hatten, trennten sie sich im Jahr 2011. Daraufhin folgte ein Aufenthalt in einem buddhistischen Kloster. Seine Erfahrungen erzählte er in der Presse. Sein persönliches Leben hüllte er jedoch stets in Stillschweigen.
Colin Farrell (42) hat sich im Jahr 2005 in eine Entzugsklinik begeben, nachdem er ein Sex-Tape-Leck hatte, das ihn mit Model Nicole Narian zeigte. Der Schauspieler hatte laufend mit Alkohol- und Sexsucht zu kämpfen. Jetzt, 2018, sitzt er wiederum in der Reha «The Meadows» in Arizona und versucht erneut, mit seinen Suchtproblemen fertig zu werden.
Tiger Woods (42) wurde von mehreren Geliebten als sexsüchtig geoutet. Daraufhin hat ihn seine Frau verlassen und der Profi-Golfer hat sich wegen Sexsucht in eine Entzugsklinik einliefern lassen. Heute steht er geläutert wieder auf dem Golfcourt - ohne Unterstützung seiner Frau im Rücken und längst nicht mehr so erfolgreich wie zu seinen besten Zeiten.
