Donald Trump holt Schwiegersohn zurück ins Weisse Haus
Für seine zweite Amtszeit holt Donald Trump seinen Schwiegersohn Jared Kushner zurück an Bord – als externer Berater für den Nahen Osten.
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump stockt sein Personal für die zweite Amtszeit auf.
- Dafür konnte er seinen Schwiegersohn als externen Berater gewinnen.
- Als Experte für den Nahen Osten werde er eine «entscheidende Rolle» übernehmen.
Während seines Wahlkampfs wurde Donald Trump (78) von engsten Vertrauten begleitet. Doch zwei Familienmitglieder hielten sich zuletzt von der politischen Bühne fern. Die Rede ist von Tochter Ivanka (43) und deren Ehemann Jared Kushner (43).
Nun aber dürfte zumindest Trumps Schwiegersohn seine Tätigkeit fürs Weisse Haus wieder aufnehmen. Wie CNN meldet, werde Kushner den künftigen US-Präsidenten als «Berater» beim Thema Naher Osten unterstützen.
Donald Trump: Schwiegersohn pflegt Beziehungen zum Nahen Osten
Allerdings werde er diese «entscheidende Rolle» nicht direkt in Washington, sondern in einer externen Funktion ausüben. Kushner pflege seit vielen Jahren enge Beziehungen zu hohen Personen in den Regionen. Diese zu ersetzen, sei schwierig, findet ein Diplomat.
Während Trumps erster Amtszeit hatte dieser eng mit Kushner zusammengearbeitet. Seine Arbeitsqualität weiss die Quelle daher zu schätzen: «Niemand im neuen Team (von Donald Trump, d. Red.) hat das, was Jared hat – und das ist Vertrauen.»
Er findet klar: «Jared hat es sich verdient, er hatte es am Anfang nicht.»
Laut eines anderen Informanten stehe der 43-Jährige jederzeit zur Verfügung, um alle Fragen bezüglich des Nahen Ostens beantworten zu können.
«Es gab Freunde, die Ivanka und Jared wegen Donald den Rücken kehrten»
Kushners politische Ambitionen scheinen durchaus überraschend. Während Trumps erster Amtszeit arbeitete er mit seiner Ehefrau als Berater im Weissen Haus. Die beiden unterstützten den Republikaner unter anderem bei seinen Wahlkämpfen.
Eine Zeit, die bei ihrem Freundeskreis teilweise für Unmut sorgte. «Seine letzte Amtszeit hat Spuren hinterlassen», schildert ein Insider kürzlich gegenüber «Page Six». «Es gab Freunde, die Ivanka und Jared wegen Donald den Rücken kehrten – das war verletzend.» 2020 folgte schliesslich der Umzug nach Florida.