Die 81-jährige US-amerikanisch-schweizerische Autorin Donna Leon erhält den Ehrenpreis des Bayerischen Buchpreises.
Donna Leon auf der Frankfurter Buchmesse.
Donna Leon auf der Frankfurter Buchmesse. (Archivbild) - Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Die US-amerikanisch-schweizerische Schriftstellerin Donna Leon (81) wird mit dem Ehrenpreis des Bayerischen Buchpreises ausgezeichnet. Sie verstehe es «wie keine andere, den Sehnsuchtsort Italien in ihren Büchern lebendig werden zu lassen und prägt seit vielen Jahren unser Bild von Venedig», sagte Mininisterpräsident Markus Söder. «Mit Commissario Guido Brunetti hat sie eine der beliebtesten Ermittlerfiguren der zeitgenössischen Kriminalliteratur geschaffen», fügte er hinzu.

Der Bayerische Buchpreis wird in diesem Jahr zum elften Mal vergeben. Der Ehrenpreis ging in den vergangenen Jahren an unter anderem an Florian Illies, Christopher Clark, Frank Schätzing, Harald Lesch, Joachim Meyerhoff, Cornelia Funke, Tomi Ungerer – und nun auch an Leon.

Eine Hommage an Venedig

Sie erwecke ihren Protagonisten Brunetti «seine Mitstreiter und Antagonisten mit ihren Stärken, Schwächen und oft mit einem Augenzwinkern zum Leben», begründete Söder die diesjährige Wahl.

«Und natürlich gibt es Brunetti nicht ohne Venedig. Mit viel Liebe zum Detail präsentiert Donna Leon die Stadt als lebendigen und authentischen Schauplatz mit seinen verwinkelten Gassen, den historischen Gebäuden, seiner einzigartigen Atmosphäre, aber auch seinen Schattenseiten. Geschickt verwebt sie ihre spannenden Plots mit einer tiefgründigen Gesellschaftskritik und aktuellen Themen.»

Die Preisverleihung soll am 7. November in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz stattfinden.

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