Dschungelcamp: Wie wurde Dr. Bob zum Camp-Arzt?
Das Wichtigste in Kürze
- Bob McCarron ist der Arzt des Vertrauens der Dschungelcamper.
- Doch Dr. Bob war nicht immer schon der Mediziner, für den man ihn hält.
- Einige spannende Fakten über den Publikumsliebling der RTL-Show.
Am 21. Januar startet um 21:30 Uhr (auch auf RTL+) die 15. Staffel von «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» bei RTL.
Dieses Mal werden die Promis nicht ein Camp in Australien beziehen, sondern im Dschungel von Südafrika leben.
Dr. Bob, der Publikumsliebling der Show, hat es sich nicht nehmen lassen. Er ist aus seiner Heimat Australien angereist, um den Stars im neuen Camp bei den Dschungelprüfungen zur Seite zu stehen.
Was macht der Camp-Arzt eigentlich beruflich und wie wurde er zu Dr. Bob?
Karriere im Filmbusiness
Bob McCarron wurde 1950 in London geboren. In den 1970er Jahren begann er laut RTL seine Karriere im australischen Filmbusiness. Er machte sich einen Namen als Spezialeffektkünstler und Maskenbildner.
Unter anderem war er für die Effekte von «Mad Max II - Der Vollstrecker» (1981) oder «Braindead» (1992) verantwortlich. Auch war er im Spezialeffekte-Team des erfolgreichen Sci-Fi-Films «Matrix» (1999).
Leistungen mit Auszeichnungen gewürdigt
Für seine Arbeit beim Film wurde McCarron zweimal auf dem Catalonian International Film Festival für seine Spezialeffekte ausgezeichnet. Er erhielt für «Braindead» und «Matrix» jeweils eine Nominierung für den Saturn Award. 2004 wurde ihm eine besondere Ehre zuteil: Er erhielt die Medal of the Order of Australia (OAM).
Der Orden zur Würdigung von Australiens Bürgern und anderen Personen für ausserordentliche Dienste wurde von Queen Elizabeth II. (95) als Königin von Australien 1975 eingeführt.
Medizinische Ausbildung und Job bei Olympia
«Dr. Bob» geht jedoch einer weiteren Leidenschaft nach. Er arbeitet als Paramedic und kann Abschlüsse in Krankenpflege und Notfallmedizin vorweisen.
Im Jahr 2000 wurde er zum medizinischen Leiter der Eröffnungs- und Abschlussfeier bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney ernannt. McCarron ist zudem ausgebildeter Wildbiologe.
Seit 2002 «Medical Bob» des australischen Dschungels
Bei seiner Arbeit an «Matrix» wurde McCarron auch für das Dschungelcamp entdeckt. Als «Medical Bob» heuerte er 2002 für das britische Original «I'm a Celebrity Get Me Out of Here!» an.
2004 erfolgte der erste Einsatz als «Dr. Bob» für das RTL-Dschungelcamp. Seitdem ist der Dschungelarzt der Vertraute der Promis.
Die Fangemeinschaft für den sympathischen Australier wuchs schnell. Auf seine Reise durch die TV-Landschaft nimmt er seine rund 67'000 Instagram-Abonnenten regelmässig mit. Im Januar 2020 war er sogar in einer eigenen TV-Show zu sehen: Mit Evelyn Burdecki (33) und Thorsten Legat (53) startete er einen rund zwei Wochen langen Roadtrip durch seine Heimat Australien.
2020 bangte er um seine Heimat
Anfang 2020 hielten verheerende Buschfeuer Australien in Atem. Auch Dr. Bob musste sein Zuhause evakuieren, wie er damals im Interview mit RTL erzählte. Es sei zu gefährlich gewesen, vor Ort zu bleiben.
Mit seiner Ehefrau Annette wohnt er 200 Kilometer südlich von Sydney. In einem kleinen Dorf leben sie neben einem Fluss und mit vielen Wildtieren wie Wallabys, Kängurus, Wombats und Schlangen.
Dschungelcamp nicht ohne ihn
2021 gab es eine aufgrund der Corona-Pandemie stattfindende Ersatzshow «Ich bin ein Star - Die grosse Dschungelshow». McCarron flog extra aus Australien ein und wurde auch in dem Ersatz-Format zum Herr der anstehenden Prüfungen. 2022 klärt er die Promis wieder in freier Natur vor jeder Dschungelprüfung über mögliche Risiken und Gefahren auf. Dazu hat er seine Heimat Australien hinter sich gelassen und bereits das Camp in Südafrika inspiziert.
In einer Videobotschaft des Senders verkündete er noch vor Abflug: «Natürlich werde ich auch da sein, zusammen mit meinen zwei liebsten Freunden Sonja und Daniel. Und wir glauben wirklich, dass das eine der besten Shows werden wird, die wir je gemacht haben. Weil, wisst ihr, in Afrika gibt es eine Menge Dinge, die kratzen, beissen oder stinken können. Aber ich werde mich um die Promis kümmern.»