Der Schauspieler berichtet von seinen Erfahrungen mit der Krise.
Elyas M’Barek
Elyas M’Barek - Bang

Elyas M’Barek hat erzählt, wie er die Corona-Krise erlebt hat. Nach mehr als einem Jahr werden am 1. Juli endlich wieder die Kinos öffnen. Einer, der sich ganz besonders darüber freut, ist Elyas M’Barek. Im Interview mit ‘Bild‘ erklärte der 39-Jährige jetzt, wie er die Krise erlebt hat: „Ich habe vor allem festgestellt, wie verschieden diese Zeit wahrgenommen wurde. Für die einen war es wie ein verordnetes Sabbatical. Anderen hat es die Existenz genommen. Für mich persönlich war das letzte Jahr gar nicht so anders als sonst. Ich habe sowieso schon einen sehr unregelmässigen Job. Und ich lebe nicht in einer kleinen Wohnung mit vier Kindern. Ich drehe normalerweise ein oder zwei Filme im Jahr, bin sehr privilegiert und ausserdem sehr lange Stillstände gewohnt.“

Und hatte er Angst, sich mit Corona anzustecken? M’Barek: „Ja, absolut. Ich kenne Menschen, die jünger sind als ich, die es sehr schwer erwischt hat. Und auch welche, die mit Long Covid zu kämpfen haben. Es ist mir klar, dass diese Krankheit willkürlich ist. Deshalb will ich sie nicht bekommen. Und auch deshalb bin ich für das Impfen. Nur so lassen wir, meiner Meinung nach, dieses schlimme Kapitel hoffentlich schnell hinter uns.“ Auch Existenzängste kenne er: „Existenzängste hat man immer. Die hatte ich vor meiner Karriere. Und die hören auch nicht auf. Und zwar mit keinem Erfolg. In jedem künstlerischen Beruf kann es schnell auch wieder vorbei sein. Insofern sind Existenzängste ein natürliches und auch sehr wichtiges Gefühl, wenn sie einen nicht einschränken. Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alles selbstverständlich ist im Leben. Abgesehen davon mache ich mein Glück nicht von meinem beruflichen Erfolg abhängig. Wenn der Erfolg einmal vorbei sein sollte, werde ich ja – hoffentlich – weiter existieren.“

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