«Exorzist»-Regisseur William Friedkin gestorben

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USA,

William Friedkin ist tot. Der US-amerikanische «Exorzist»-Regisseur ist im Alter von 87 Jahren gestorben.

Der US-amerikanische Regisseur William Friedkin ist gestorben. (Archivbild)
Der US-amerikanische Regisseur William Friedkin ist gestorben. (Archivbild) - Andrea Merola/ANSA/EPA/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • William Friedkin ist im Alter von 87 Jahren verstorben.
  • Der US-Regisseur machte sich vor allem mit dem Film «Der Exorzist» einen Namen.

Der «Exorzist»-Regisseur William Friedkin ist tot. Friedkin sei am Montag im Alter von 87 Jahren in Los Angeles gestorben, berichteten mehrere US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf seine Ehefrau Sherry Lansing.

Kinogänger fielen in Ohnmacht, andere übergaben sich: So schauerlich waren die Szenen, in denen zwei Priester versuchen, der kleinen Regan, gespielt von Linda Blair, den Teufel aus dem Körper zu treiben. Der Horrorfilm «Der Exorzist» schockierte Kinobesucher weltweit. Kritiker verpassten ihm das Prädikat «gruseligster Film aller Zeiten».

Haben Sie «Der Exorzist» gesehen?

William Friedkin war 1973 das Regie-Talent hinter dem Okkultschocker. Nun trauert die Filmwelt um den preisgekrönten Regisseur, Drehbuchautor und Produzenten. Der Amerikaner ist mit 87 Jahren gestorben, wie seine Frau Sherry Lansing unter anderem dem «Hollywood Reporter» bestätigte.

«Der Exorzist» war bei der Oscar-Verleihung 1974 für zehn Trophäen nominiert, darunter für Regie und die Schauspielerinnen Linda Blair und Ellen Burstyn. Zum ersten Mal überhaupt hatte ein Horrorfilm auch Chancen in der Top-Sparte «Bester Film». Am Ende holte «Der Exorzist» die Oscars für das beste Drehbuch und den besten Ton.

In Hollywood war Friedkin da bereits auf Erfolgskurs. Zwei Jahre zuvor, gerade 36 Jahre alt, triumphierte der Newcomer auf der Oscar-Bühne. Für den packenden Drogen-Thriller «The French Connection – Brennpunkt Brooklyn» nahm er 1972 den Regie-Oscar entgegen.

Friedkin arbeitete sich bei TV-Sender hoch

Der 1935 in Chicago geborene Arbeitersohn verdiente sich bei einem Fernsehsender vom Boten zum Regisseur von TV-Live-Shows hoch. Filmemacher wollte er werden, nachdem er als junger Mann den Orson-Welles-Klassiker «Citizen Kane» gesehen hatte. Bereits sein erster Dokumentarfilm über einen zum Tode verurteilten Mann gewann 1962 einen Festival-Preis. Mit dem Musikfilm «Good Times» über das Pop-Duo Sonny und Cher gab er 1967 sein Hollywood-Debüt.

In den 70er Jahren war er zwei Jahre mit der französischen Schauspielerin Jeanne Moreau verheiratet. Nach Ehen mit TV-Star Lesley-Anne Down und der Moderatorin Kelly Lange gab er 1991 der Produzentin Sherry Lansing das Jawort. Mit der mächtigen Ex-Chefin des Hollywoodstudios Paramount war er bis zu seinem Tod verheiratet.

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