Fotografie-Weltfestival in Arles

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Frankreich,

50 Schauen zum 50. Geburtstag: Das Fotografie-Weltfestival in Arles feiert Jubiläum.

Blick in die Ausstellung "What a story! Arles turns 50, the rencontres collection" beim 50. Fotografie-Weltfestival. Foto: Gerard Julien/AFP
Blick in die Ausstellung "What a story! Arles turns 50, the rencontres collection" beim 50. Fotografie-Weltfestival. Foto: Gerard Julien/AFP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Fotos, die in grellen Farben die spanische Kulturrevolution dokumentieren und Arbeiten der deutschen Fotografin Germaine Krull: Mit 50 Ausstellungen feiert das Fotofestival im südfranzösischen Arles, das weltweit als das grösste seiner Art gilt, sein 50-jähriges Bestehen.

Neben Krull, die als «Pionierin des Neuen Sehens» mit Porträts von Künstlerfreunden und Reportagen zwischen 1920 und 1940 Aufsehen erregte, wird mit Helen Levitt eine 2009 gestorbene Ikone der amerikanischen Strassenfotografie gewürdigt.

Levitt wurde mit poetischen Bildern von Armen und spielenden Kindern in New York international bekannt. Unter dem Titel «Beobachterin der New Yorker Strassen» sind nun einige der Alltagsaufnahmen in Arles im «Espace Van-Gogh» zu sehen. Die bis zum 22. September dauernden Rencontres d’Arles werden in den zahlreichen Museen, Kunstzentren und historischen Stätten der südfranzösischen Stadt organisiert.

Zu den Höhepunkten zählt auch die Ausstellung «Photographie brute», die Fotomontagen und Collagen von Amateurfotografen vereint, die am Rand der Gesellschaft leben. Rund 500 Exponate von 53 Künstlern sind zu sehen, unter ihnen die als Installation konzipierte fotografische Reproduktion der Wohnung von Karel Forman. Der einstige Boxer und Bäcker hat sein ganzes Appartement in einem kleinen Dorf in Mähren mit Tausenden Fotos aus Magazinen bedeckt - einschliesslich der Möbel.

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