«Game of Thrones»: Diese Szene missfällt dem Autor
Nicht alles konnte bei «Game of Thrones» so verfilmt werden, wie von George R. R. Martin geschrieben. Diese Szene findet der Autor besonders schlecht.
Millionen von Fans feiern den gewaltigen Erfolg der Serie «Game of Thrones». Weithin bekannt ist allerdings, dass die Serie schneller gedreht wurde, als der Autor mit dem Schreiben hinterherkam. So entstand die achte und finale Staffel quasi wortwörtlich «in Eigenregie».
Damit büsste der Schlachten-Epos auch viel Sympathie ein, denn das Finale liess viele Zuschauer regelrecht entsetzt zurück. Nun verrät der Autor George R. R. Martin, welche Szene ihn besonders stört. Die achte Staffel lässt er dabei bewusst aussen vor.
«König läuft nicht alleine mit Speer herum»
Stattdessen ist es eine Stelle in der ersten Staffel, die ihn unglücklich zurücklässt, wie «TV Spielfilm» berichtet. Nämlich jene, in der König Robert Baratheon zur Jagd in den Wald aufbricht. Dabei betrinkt er sich und wird von einem wilden Keiler attackiert, der ihn schliesslich das Leben kostet.
George R. R. Martin sagt dazu: «Die Szene, die ich am wenigsten mag, ist die Jagdszene, in der Robert nach Wildschweinen jagen geht. Man sieht nur Robert, Renly, Ser Barristan, wie sie alleine durch den Wald stampfen.»
Es hätten «eigentlich Hunderte andere Leute und Pferde und Zelte» zu sehen sein sollen. «Wenn der König zur Jagd aufbricht, läuft er nicht nur alleine mit einem Speer herum.» Der Autor äusserte seine Kritik gegenüber den Serienmachern.
«Game of Thrones»: Szene scheiterte am Budget
Und die gaben ihm sogar Recht und hätten selbst gern mehr Kulisse gehabt. «Aber es scheiterte wieder am Budget. Wir hatten eine Stunde, um die Szene zu drehen. Und das Pferdebudget war für diese Staffel schon aufgebraucht», so der 75-Jährige.
Zu dem Zeitpunkt wusste man noch nicht, welche utopischen Summen «Game of Thrones» später einspielen würde. Alleine für die letzte Staffel war schliesslich vonseiten «HBO» ein Budget über 15 Millionen US-Dollar pro Folge zur Verfügung gestellt worden.
Emmys ohne Ende
Insgesamt erhielt «Game of Thrones» in den Jahren 2011 bis 2019 sagenhafte 59 Emmys in nahezu allen Kategorien von «Make-up» über Sound und Effekte bis zum Drehbuch. Bei den Golden Globe Awards räumte Peter Dinklage als bester Nebendarsteller ab. Er gewann ebenfalls als bester Nebendarsteller den Scream Award 2011.
2014 wurde «Game of Thromes» mit dem Jupiter-Filmpreis als beste internationale TV-Serie ausgezeichnet. Zahlreiche weitere Preise reihten sich im Laufe der Ausstrahlungs-Jahre ein.