Georgie Palmer: Billig-Airline kickt BBC-Star wegen Allergie raus
BBC-Wettermoderatorin Georgie Palmer wurde von Bord eines Flugzeugs gekickt. Grund ist die schwere Erdnussallergie der Tochter.
Das Wichtigste in Kürze
- Georgie Palmer wollte mit ihrer Familie von London in die Türkei fliegen.
- Wegen der Erdnussallergie ihrer Tochter wurde der BBC-Star aber aus dem Flugzeug geworfen.
So hatte sich BBC-Wetterfee Georgie Palmer (49) ihre Familienferien nicht vorgestellt ...
Palmer wollte mit Ehemann Nick (48) und den Töchtern Rosie (12) und Annie (14) von London in die Türkei fliegen. Noch bevor das Flugzeug vom Boden abheben konnte, wurde sie mitsamt ihrer Familie aber von Bord verwiesen.
Der Grund für diesen abrupten Rauswurf war eine einfache Anfrage an das Bordpersonal: Georgie bat darum, eine Durchsage zu machen und alle Passagiere aufzufordern, während des Fluges keine Erdnüsse zu essen. Der Hintergrund dieser Bitte ist ernst: Ihre Tochter Rosie leidet unter einer schweren Erdnussallergie.
Trotz der potenziellen Gefahr für Rosies Leben weigerte sich das Personal der Billig-Airline SunExpress jedoch, der Bitte nachzukommen.
Daraufhin nahm der BBC-Star die Sache selbst in die Hand und sprach die anderen Passagiere direkt an. Die hätten Verständnis für die Situation gehabt, so Palmer. Auf Instagram teilte die zweifache Mutter sogar ein Gruppenselfie aus dem Flugzeug.
Kapitän warf BBC-Star raus
Diese Eigeninitiative stiess beim Kapitän der SunExpress-Maschine allerdings auf wenig Verständnis. Er entschied kurzerhand, dass Georgies Familie nicht mitfliegen dürfe, und forderte sie auf, das Flugzeug zu verlassen.
In einem Interview mit der «Daily Mail» äussert sich Georgie schockiert über diese Behandlung: «Es handelt sich um ein flüchtiges Allergen. Selbst wenn Rosie nicht direkt mit einer Erdnuss in Kontakt gekommen wäre, hätte sie sterben können, wenn jemand an Bord eine gegessen hätte.»
Die Wettermoderatorin fügt hinzu: «Die Art und Weise, wie wir behandelt wurden, war ekelhaft. Niemand, der in diesem Flugzeug arbeitete, zeigte einen Funken Mitgefühl. Wir wurden aus dem Flugzeug geworfen – wegen des wütenden kleinen Kapitäns aus dem Cockpit.»
Gegenüber der «Sun» bezeichnet die zweifache Mutter den Vorfall als «demütigend».
Airline weist Vorwürfe zurück
Die Airline sieht den Vorfall jedoch anders. Auf Anfrage der «Daily Mail» gibt SunExpress an, dass nicht der Kapitän, sondern Georgie Palmer die Situation eskaliert habe.
Sie habe sich gegenüber den anderen Passagieren «aufdringlich» verhalten. Der Kapitän habe deshalb entschieden, «dass es am sichersten sei, wenn die Familie nicht reist».
Als das Personal Palmer dies erklären wollte, habe sie sich «aggressiv» verhalten. Sie habe versucht, sich Zugang zum Cockpit zu verschaffen.
Passagiere müssten bis 48 Stunden vor dem Flug spezielle Gesundheitsprobleme melden. Georgie Palmer habe dies nicht getan.
Nachdem die Familie vom Flug ausgeschlossen wurde, musste sie ein Hotel buchen und am nächsten Tag einen teureren EasyJet-Flug nehmen. Dieser Umweg kostete die Familie zusätzliche 5000 Pfund (rund 5800 Franken).