Ghislaine Maxwell: Was weiss ihre Ex-Assistentin über Epstein?

Esther Dietzler
Esther Dietzler

USA,

Ghislaine Maxwell sitzt in einem Knast in New York und wartet auf ihren Prozess im nächsten Jahr. Jetzt taucht der Name einer persönlichen Assistentin auf...

Ghislaine Maxwell
Ghislaine Maxwell wurde im vergangenen Jahr zu einer langen Haftstrafe verurteilt. - GETTY IMAGES

Das Wichtigste in Kürze

  • Ghislaine Maxwell soll Anfang der 2000er Jahre ein persönliche Assistentin gehabt haben.
  • Ihr Name: Emmy Tayler.

Sie soll sie die «Sklavin» genannt haben…

Jetzt taucht eine neue, mögliche Komplizin im Sex-Grüsel-Fall von Jeffrey Epstein (†66) und seiner «Zuhälterin» Ghislaine Maxwell (58) auf. Die Rede ist von Maxwells persönlicher Assistentin namens Emmy Tayler (45).

Emmy Tayler
Emmy Tyler soll Anfang der 2000er Jahre für Ghislaine Maxwell gearbeitet haben. - Screenshot imdb.com

Die Engländerin soll Anfang der 2000er Jahre für Ghislaine Maxwell gearbeitet haben. Was genau sie für die Epstein-«Zuhälterin» getan hat, ist nicht bekannt.

Sicher ist: Die New Yorker Staatsanwaltschaft sieht Tayler als mögliche Schlüsselzeugin! Laut der britischen Zeitung «The Sun» behaupten mehrere Epstein-Opfer, Maxwell habe von Emmy Tayler immer als «ihre Sklavin» gesprochen.

Ghislaine Maxwell
Ghislaine Maxwell sitzt seit Monaten im Knast von New York. - dpa

Zudem taucht ihr Name auch auf den vom Gericht veröffentlichten Passagierlisten auf. Bedeutet: Emmy Tayler war an Bord eines der Privatjets des pädophilen Milliardärs.

Eines der mutmasslichen Opfer, Johanna Sjoberg (39), behauptet, Tayler habe ihr gezeigt, wie sie Epstein «zu massieren» habe. Passiert sein soll das Ganze in seinem Haus in Florida. «Sie zog ihre Sachen aus und zeigte mir dann Bewegungen, die er mochte.»

Jeffrey Epstein Prinz Andrew
Der verurteilte Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. Auf seiner Insel soll er jahrelang Frauen zum Sex missbraucht haben. - Dukas/Instagram

Doch es gibt ein Problem: Die 45-Jährige ist nicht aufzufinden. Laut einem Insider der Zeitung sei Tayler «aktuell nicht im Land», heisst es. Zudem gebe es zum aktuellen Zeitpunkt noch keine konkreten Beweise dafür, dass Tayler von Epsteins Verbrechen wusste oder daran beteiligt war.

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