Greta Thunberg: Starker Einsatz in Zeiten der Not
Die junge Klima-Aktivistin Greta Thunberg geht in der Corona-Krise mit gutem Beispiel voran und spendet ein beträchtliches Sümmchen an das UN-Kinderhilfswerk.
Das Wichtigste in Kürze
- Greta Thunberg spendet in der Corona-Krise 100'000 Dollar an Unicef.
- Zudem will sie mit Human Act eine neue Kampagne für Kinderrechte ins Leben rufen.
- Benachteiligte Kinder werden besonders unter der Krise leiden, meint die Klimaaktivistin.
Greta Thunberg spendet anlässlich der Corona-Krise 100'000 Dollar an Unicef. Die schwedische Klima-Aktivistin hat sich mit der dänischen Nichtregierungsorganisation Human Act zusammengeschlossen. Damit will sie eine neue Kampagne für Kinderrechte ins Leben rufen.
«Die Corona-Pandemie ist, wie die Klimakrise, eine Krise der Kinderrechte. Sie betrifft alle Kinder, schon heute und in Zukunft. Aber benachteiligte Kinder werden besonders darunter leiden.»
«Ich rufe alle dazu auf, zu handeln. Und mit mir zusammen die lebensnotwendige Arbeit von Unicef zu unterstützen. Um das Leben von Kindern zu retten, ihre Gesundheit zu schützen und ihnen zu ermöglichen, weiter zu lernen.» Dies erklärt die 17-jährige Greta Thunberg in einem Statement.
Neben Greta Thunberg spendet auch Human Act
Auch die Stiftung Human Act selbst spendet 100'000 Dollar, um Kinder weltweit zu unterstützen. Vielerorts sind sie aufgrund der Pandemie Gefahren wie Nahrungsmangel, überlasteten Gesundheitssystemen, häuslicher Gewalt und fehlender Bildung ausgesetzt. Die Erlöse gehen an Unicef-Nothilfemassnahmen zur Eindämmung des Virus, wie Schutzausrüstung, Masken, Handschuhen, Sauerstoffmasken und Desinfektionsmitteln. Ausserdem werde «lebensrettende Aufklärungsarbeit» für Kinder bereitgestellt.
Unicef-Exekutivdirektorin Henrietta Fore zeigt sich begeistert von der Zusammenarbeit. «Die Corona-Pandemie ist die grösste Herausforderung, die die Welt seit Generationen gesehen hat», sagt sie. «Kinder und Jugendliche gehören zu den am stärksten betroffenen Opfern der Folgen von Covid-19. Daher ist es nur natürlich, dass sie selbst etwas dagegen tun wollen.»