Grimme-Preise an Joko-Show und Corona-Reportage

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Deutschland,

Die Grimme-Preise werden am 26. August im Theater Marl bei einer grossen Gala übergeben. Sie gelten als Deutschlands begehrteste Trophäe für Qualitätsfernsehen.

Der Grimme-Preis steht für Qualitätsfernsehen.
Der Grimme-Preis steht für Qualitätsfernsehen. - Fabian Strauch/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Quizshow des Entertainers Joko Winterscheidt und eine Reportage über Corona-Intensivpatienten haben dieses Jahr den renommierten Grimme-Preis gewonnen.

Die Grimme-Jury teilte am Dienstag in Essen insgesamt 19 Preise und Ehrungen mit.

Über die Auszeichnung für das ProSieben-Format «Wer stiehlt mir die Show?» sagte Grimme-Direktorin Frauke Gerlach: «Joko Winterscheidt gibt die Kontrolle ab. Genau das macht es spannend.» In der Quizsendung können Kandidaten die Rolle des Quizmasters erobern. «Es ist bemerkenswert, dass die Kreativität im Unterhaltungssektor während der Pandemie erfolgreich den bedrückenden Alltag in der medialen Berichterstattung aufbrechen konnte», lobte die Jury.

Krankenhausalltag in der Pandemie

Einen völlig anderen Bezug zur Pandemie hatte die ebenfalls geehrte Reportage «Charité intensiv: Station 43» (RBB) über den Coronawinter 2020/21 in einer Berliner Intensivstation. «"Charité intensiv" konserviert ein Stück Krankenhausalltag während einer überhaupt nicht alltäglichen Pandemie. Und erzählt, nebenbei, Geschichten von wahren Heldinnen und Helden», hiess es zur Begründung.

Den Preis für die «Besondere Journalistische Leistung» erhält in diesem Jahr Katrin Eigendorf (ZDF) für ihre «exzellenten Reportagen über die Lage der Frauen und Mädchen in Afghanistan», so die Grimme-Jury. Eine besondere Ehrung des Preisstifters Deutscher Volkshochschul-Verband (DVV) erhält die Entertainerin und Komikerin Anke Engelke. Engelke halte uns «mit ihrer einzigartigen Ironie immer wieder einen Spiegel vor», sagte DVV-Präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer laut Manuskript.

Das Sendekonzept von «Am Limit?! Jetzt reden WIR!» (HR) stelle Kinder und Jugendliche in den Vordergrund und lasse sie selbst von ihren persönlichen Erfahrungen und Einschränkungen in der Corona-Pandemie berichten, so die Jury. Für dieses Konzept werden Christine Rütten und Petra Boberg mit dem Spezialpreis ausgezeichnet. Aus mehr als 760 Einreichungen hatte das Grimme-Institut 74 Beiträge für den Preis nominiert. Die Auszeichnung wird seit 1964 jährlich verliehen.

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