Haus von Pablo Neruda in Chile bei Brand zerstört
Pablo Neruda hat als Kind und Jugendlicher in dem Haus gelebt, das zuletzt ein Museum war. Jetzt ist es komplett niedergebrannt.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Elternhaus des chilenischen Literaturnobelpreisträgers Pablo Neruda (1904-1973) ist durch ein Feuer zerstört worden.
Das Gebäude in der Stadt Temuco, in dem sich ein Museum befand, sei komplett niedergebrannt, berichtete das chilenische Fernsehen.
Auch Teile der angrenzenden Schule seien beschädigt worden. «Temuco hat ein historisches Gebäude verloren», sagte Bürgermeister Roberto Neira im Radiosender Cooperativa.
Neruda lebte als Kind und Jugendlicher von 1906 bis 1921 in dem Haus. 2016 wurde dort ein Museum eingerichtet. Neruda war einer der wichtigsten Lyriker Lateinamerikas und Senator der Kommunistischen Partei. 1971 wurde der Autor des «Canto General» (Der grosse Gesang) mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.