Heidi Klum wegen George Floyd Botschaft unter Beschuss
Das Wichtigste in Kürze
- Heidi Klum äussert sich zum Tod von George Floyd.
- Mit einem ihrer Hashtags erregt sie bei ihren Anhängern Aufsehen.
Wer sich zu einer Sache im Netz äussert, muss mit Kritik rechnen!
Das erfährt gerade auch Topmodel Heidi Klum. Die 46-Jährige wird nach ihrer Botschaft an die Welt scharf kritisiert. Worum es genau geht? Um den tragischen Tod des Afroamerikaners George Floyd (†46) durch Polizisten.
Wie so viele Stars postete auch Heidi Klum auf ihren sozialen Netzwerken etwas dazu. Unter anderem stellte das Model ein Bild mit Händen ihrer Familie online. Diese gehören Ehemann Tom Kaulitz (30) und Klums vier Kindern.
Versehen hat sie das Bild mit Zusatz «Unity in diversity» (zu dt.: «Einheit in der Vielfalt») und einem Herz-Smiley. Dazu verwendete Klum die Hashtags #LOVE und #alllivesmatter.
Und genau darüber regen sich nun diverse Anhänger der Wahlamerikanerin auf. Sie bemängeln, dass Klum im Fall von Floyd besser darauf hätte aufmerksam machen sollen, dass auch schwarze Leben zählen.
Denn Polizeigewalt gegen afroamerikanische Bürger sorgt in Amerika seit Jahren für Proteste. Genau deshalb wurde eben auch die «Black Lives Matter»-Bewegung ins Leben gerufen. Sie soll auf Rassismus und Diskriminierung aufmerksam machen.
Heidi Klum erntet für ihren «Alle Leben zählen»-Hashtag einen Shitstorm. Gerade das Model, das selbst Mami von drei farbigen Kindern ist, solle mit diesem Thema sensibler umgehen, heisst es.
«Ja, wir wissen, dass alle Leben zählen» ist in einem der Kommentare zu lesen. «Aber jetzt gerade wollen wir den Leuten klarmachen, dass schwarze Leben genau so viel zählen. Kannst du das mit uns zusammen sagen? Schwarze Leben zählen.»
Heidi Klum selbst äusserte sich nicht zu der Kritik. Sie löschte hingegen die Kommentare auf Instagram und entfernte den Hashtag. Auf Twitter stellte sie gestern dann das «geforderte» Bild online. Versehen mit dem Zusatz «Spread love no hate».