Helene Fischer mit neuem Musikvideo zu «Vamos a Marte»
Der deutsche Schlager-Star Helene Fischer veröffentlicht mit «Vamos a Marte» einen neuen Song.
Das Wichtigste in Kürze
- Helene Fischer meldet sich nach einer Auszeit mit Dance-Beat und Latino-Klängen zurück.
- Das Musikvideo zu dem Song generiert innert wenigen Stunden Hunderttausende Aufrufe.
- Das neue Lied sei wie Atemlos «schnell im Kopf festbohrt».
Am Freitagabend der letzten Woche stellte Helene Fischer vor den RTL-Hauptnachrichten erstmals das Video zu ihrer neuen Single vor: «Vamos a Marte». Das heisst übersetzt soviel wie: «Lass uns zum Mars fliegen.
Darin singt Fischer mit Luis Fonsi («Despacito»). «Freut euch auf Sommervibes», sagte sie im Fernsehen vor dem Start des Clips, der als Werbesendung gekennzeichnet war.
Seitdem ist das Video auch bei Youtube zu sehen, wo bis Samstagmittag schon etwa eine halbe Million Aufrufe registriert wurden.
Fischer singt und tanzt in wechselnden Outfits, die Kulisse sieht zum Teil nach Raumschiff aus. Fonsi sieht man bei einer Partyszene in einer Bar und an der Seite seiner Duettpartnerin.
Das Musikvideo zum Comeback-Duett feierte seine Premiere auf allen Sendern der Mediengruppe RTL. Fonsi landete 2017 den Welthit «Despacito» - bis heute in Deutschland der erfolgreichste Sommerhit in Sachen Charts-Platzierung.
Helene Fischer baut neuen Ohrwurm
Fans und Presse überschlugen sich am Samstag in Reaktionen. Der Berliner «Tagesspiegel» bescheinigte dem Lied, dass es sich «in bester 'Atemlos durch die Nacht'-Tradition schnell im Kopf festbohrt».
Und weiter: «Zu perlenden Akustikgitarren berichtet Helene Fischer von einem Mann, dem sie lange in die Augen sieht. Dann fordert er sie zum Tanzen auf. ‹Zwischen uns nur Millimeter, ich hab' keine Wahl. Ich folge dei'm Signal, oh›, singt sie.»
Beim «Spiegel» hiess es: «Die fidele Bumsmusik von ‹Vamos a Marte› ist als Entrée - man könnte auch sagen: Brechstange - für den globalen Markt konzipiert. Mühelos hebt Fischer den geheimen Markenkern des deutschen Schlagers, die verschwitzte und schwiemelige Umkreisung des Sexuellen, auf internationales Niveau.»
Doch werde hier «heterosexuelles Begehren in gegenseitiger Einvernehmlichkeit in Szene gesetzt. Wobei dem exotischen' Lover das schnörkelnde Schmachten, der deutschen ‹Touristin› stimmlich die triumphierende Athletik zufällt. Am Ende ist sie es, die sich seine Sprache anverwandelt, nicht umgekehrt.»
Die «Bild»-Zeitung hatte Helene Fischer schon vorab gefragt, ob sie mit Fonsi nun auch die USA und Lateinamerika erobern wolle: «Vor allem wollte ich mit Luis einen tollen Song aufnehmen - ohne jeglichen Hintergedanken», antwortete Fischer. «Ich singe meinen Part ganz bewusst grösstenteils auf Deutsch.» Und: «Ich habe mein Publikum in Deutschland und in unseren Nachbarländern.»