Hilary Duff im Spin-off von «How I Met Your Father»

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USA,

Die Kultserie «How I Met Your Mother» gehört zu den grössten Sitcom-Erfolgen. Nun gibt es einen modernen Ableger, der wenig Berührungspunkte zum Original hat und deutlich diverser daherkommt.

Neue Serie, alte Idee: Der Ableger der Kultserie «How I Met Your Mother» startete am 8. Juni 2022 auf Disney+.
Neue Serie, alte Idee: Der Ableger der Kultserie «How I Met Your Mother» startete am 8. Juni 2022 auf Disney+. - Patrick Wymore/Hulu/Disney+/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Hilary Duff gehört zu den beliebtesten Jungstars Hollywoods.

Mit der Disney-Serie «Lizzie McGuire» und Filmen wie «A Cinderella Story» wurde die Schauspielerin zu einem der beliebtesten Gesichter der Unterhaltungsindustrie.

Die 34-Jährige steht nun im Mittelpunkt der Streamingserie «How I Met Your Father», Spin-off der Kult-Sitcom «How I Met Your Mother» aus den Nuller- und Zehnjahren.

In dem neuen Ableger auf Disney+ erzählt Sophie ihrem Sohn, wie sie seinen Vater getroffen hat. Ähnlich wie in der Ur-Serie dreht sich die Handlung um Leben und Lieben eines New Yorker Freundeskreises von End-Zwanzigern. Allerdings geht es um einen völlig eigenständigen Serienkosmos. Es dreht sich um Sophie Tomkins. Mit Duff als Sophie setzt Disney von Beginn an auf einen etablierten Star als Heldin.

Die alte Erzählerin Sophie wird von Kim Cattrall («Sex and the City») verkörpert, die Wein trinkend auf der Couch sitzt und im Videotelefonat ihrem Sohn vom ersten Treffen mit dem Vater berichtet.

Serie mit Zeitgeist der Millennials

Das Konzept war schon mal erfolgreich. Die Frage, wann Ted Mosby (Josh Radnor) endlich die Frau fürs Leben kennenlernt, beschäftigte neun Staffeln lang die Fans der US-Sitcom «How I Met Your Mother» (2005-2014). Während sich das Leben der Original-Clique rund um Ted, Barney, Marshall, Lily und Robin vorwiegend bei New Yorker Bars und Partys abgespielt hat, berücksichtigt die Adaption den Zeitgeist der Millennials: Von Tinder bis hin zu Uber-Fahrten ist alles dabei.

Auch in Hinblick auf Diversität hat sich im Vergleich zum Vorgänger einiges getan. Eine der Hauptfiguren, Ellen, ist lesbisch und geschieden. Sophies beste Freundin und Mitbewohnerin Valentina hat mexikanische Wurzeln. Die neue Serie kommt der Vielfalt im wirklichen Grossstadt-Leben also näher. Darüber hinaus wirkt Sophies Suche nach der grossen Liebe nicht so verzweifelt wie bei Ted Mosby.

Obwohl sich Sophie als Fotografin lieber der Kunst statt Hochzeitsgesellschaften widmen würde, tritt sie selbstbewusst, humorvoll und unabhängig in Erscheinung. Freundschaften stehen dabei stets im Vordergrund, sie ist nahbar und optimistisch.

Auftritt von «Gossip Girl»-Star Leighton Meester

Neben den zwei Hollywood-Grössen Duff und Cattrell sind unter anderem auch Chris Lowell («Inventing Anna») und Suraj Sharma («Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger») mit dabei. Serienfans kommen zudem auf ihre Kosten: In einer Folge hat «Gossip Girl»-Star Leighton Meester einen Cameo-Auftritt. Trotz der neuen Besetzung gibt es Gemeinsamkeiten zur Vorgänger-Kultserie. So wohnen beispielsweise zwei Figuren in der gleichen Wohnung, in der auch Helden der Ur-Serie gelebt haben.

Die Erfolgsserie «How I Met Your Mother» wurde in Deutschland zuerst auf ProSieben ausgestrahlt und ist dort bis heute von montags bis freitags zu sehen.. Die Fortsetzung läuft seit dieser Woche auf der Streaming-Plattform Disney+. Alle zehn Folgen der ersten Staffel sind sofort abrufbar. Ob es die Nachfolgeserie wie das Original zu neun Staffeln bringt, bleibt abzuwarten. Unterhaltsam ist sie allemal.

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