Hollywood-Star Donald Sutherland gestorben
Hollywood-Star Donald Sutherland ist mit 88 Jahren gestorben. Er soll zuvor an einer Krankheit gelitten haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Sutherland ist mit 88 Jahren gestorben.
- Der Schauspieler spielte in «Tribute von Panem» und über 150 weiteren Produktionen mit.
- Er erhielt einen Ehrenoscar und einen Stern auf dem Walk of Fame.
Der kanadische Schauspieler Donald Sutherland ist mit 88 Jahren in Miami gestorben. Dies teilt sein Sohn Kiefer auf X, vormals Twitter, mit. Seine Agenten bestätigten es der Nachrichtenagentur PA. Wie «Deadline» berichtet, litt der Kanadier zuvor lange an einer Krankheit.
Kiefer schreibt: «Mit schwerem Herzen sage ich euch, dass mein Vater, Donald Sutherland, gestorben ist. Ich persönlich denke, dass er einer der wichtigsten Schauspieler in der Geschichte des Films ist. Nie von einer Rolle eingeschüchtert, gut, schlecht oder hässlich. Er hat geliebt, was er getan hat, und getan, was er geliebt hat, und um mehr kann man nicht bitten. Ein gut gelebtes Leben.»
With a heavy heart, I tell you that my father, Donald Sutherland, has passed away. I personally think one of the most important actors in the history of film. Never daunted by a role, good, bad or ugly. He loved what he did and did what he loved, and one can never ask for more… pic.twitter.com/3EdJB03KKT
— Kiefer Sutherland (@RealKiefer) June 20, 2024
Bekannt ist der 1935 in der kanadischen Provinz New Brunswick geborene und vielfach ausgezeichnete Sutherland unter anderem als skrupelloser Präsident Snow aus der «Tribute von Panem»-Blockbuster-Reihe.
Seit den 1960er Jahren hatte der fünffache Vater in über 150 Filmen und TV-Produktionen mitgespielt – und dabei mit enormer Wandlungsfähigkeit jedes Genre bedient. Der Kriegsklassiker «Das dreckige Dutzend» (1967) war sein erster internationaler Erfolg. Mit Robert Altmans Militär-Satire «M.A.S.H.» kam ein weiterer Hit. 1971 brillierte er als Privatdetektiv in Alan Pakulas Psychothriller «Klute» an der Seite von Jane Fonda.
In Hollywood wurde er 2011 mit einem Stern auf dem «Walk of Fame» verewigt, gleich neben der Plakette seines Sohnes Kiefer. Doch die höchste Ehre – einen Oscar – gab es nicht. Trotz seiner vielen herausragenden Rollen war Sutherland bisher nie für einen Oscar nominiert. Die Film-Akademie würdigte ihn 2017 immerhin ausserhalb des Wettbewerbs mit einem Ehren-Oscar für sein Lebenswerk.