Hollywood-Streik: Marvel verschiebt Dreharbeiten zu «Thunderbolts»
Marvel muss die Produktion des Films «Thunderbolts» verschieben. Grund dafür ist der seit Anfang Mai andauernde Streik amerikanischer Drehbuchautoren.
Das Wichtigste in Kürze
- Marvel muss die Produktion des Films «Thunderbolts» verschieben.
- Grund dafür ist ein Streik amerikanischer Drehbuchautoren.
Auszeit für die Schauspieler Sebastian Stan und Florence Pugh: Marvel muss wegen des Streiks der Hollywood-Autoren die Produktion des Films «Thunderbolts» verschieben.
Der Streik von Hollywoods Drehbuchautoren dauert an. Marvel Studios musste daher nun offenbar die Produktion eines zweiten Spielfilms nach hinten verschieben. Einige Wochen nachdem das Filmstudio beschlossen hatte, mit «Blade» zu pausieren, sollen jetzt angeblich auch die Dreharbeiten zu «Thunderbolts» betroffen sein. Das berichten «The Hollywood Reporter» und «Deadline».
Darum geht's in «Thunderbolts»
Bei Marvel hofft man demnach, mit der Produktion des Films nach dem Streik beginnen zu können. Lee Sung Jin, der Schöpfer der erfolgreichen Netflix-Serie «Beef», arbeitete laut den Berichten zuletzt als Autor von «Thunderbolts». Im Mittelpunkt des Films soll ein Team von Marvels zwielichtigen Charakteren stehen.
Zur Besetzung gehören unter anderem Florence Pugh (27) als Yelena Belova, Sebastian Stan (40) als Winter Soldier, David Harbour (48) als Red Guardian, Olga Kurylenko (43) als Taskmaster, Julia Louis-Dreyfus (62) als Valentina Allegra de Fontaine und Wyatt Russell (36) als US-Agent.
Gemeinsam bilden sie die titelgebende Gruppe Thunderbolts, die als Gegenentwurf zu den Avengers verstanden werden kann. Auch Steven Yeun (39) soll für den Streifen vor der Kamera stehen, in welcher Rolle ist noch nicht bekannt. Der Filmstart ist ursprünglich für Juli 2024 geplant.
Derzeit entsteht zudem der Marvel-Film «Captain America: New World Order», auch die Produktion eines dritten «Deadpool»-Streifens hat kürzlich in London begonnen.
Autoren streiken seit Wochen
Seit dem 2. Mai streiken die amerikanischen Drehbuchautoren. Die Vertreter der grossen Studios und Streamingdienste sind nicht auf die Forderungen der Writers Guild of America eingegangen.
Die Autorengewerkschaft kämpft für eine bessere Bezahlung und bessere Rahmenbedingungen für die Arbeit ihrer Mitglieder. Auch Serien wie «Stranger Things», «Cobra Kai» und «Yellowjackets» sind von dem Streik betroffen.