Wie es mit der Erfolgsserie «House» weitergeht ist nach wie vor unklar. Die Produktionsfirma will bis am 8. Dezember informieren und die Mitarbeiter bis dahin bezahlen.
Kevin Spacey schaut in 2013 ein Tennis-Match in London.
Kevin Spacey schaut in 2013 ein Tennis-Match in London. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Produktionsfirma der Serie «House of Cards» will dessen Crew-Mitarbeiter noch bis am 8. Dezember bezahlen.
  • Dann wird entschieden wie es mit der Serie weitergeht.
  • Hauptdarsteller Kevin Spacey wird vorgeworfen mehrere Männer sexuelle belästigt zu haben.
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Die Entscheidung über die Produktion der sechsten «House of Cards»-Staffel ist offenbar immer noch nicht gefallen. Nach Vorwürfen sexueller Übergriffe gegen US-Schauspieler Kevin Spacey sollen die Mitarbeiter der auf Eis gelegten Politserie zunächst noch zwei Wochen bezahlt werden.

Bis 8. Dezember will die Produktionsfirma Media Rights Capital die 250 bis 300 Betroffenen dann darüber informieren, ob und wenn ja, wie es mit der Arbeit an der kommenden sechsten Staffel weitergehen soll. Das berichtete die «Baltimore Sun» am Sonntag unter Berufung auf eine E-Mail an die Mitarbeiter.

Zusammenarbeit mit Spacey aufgekündigt

Mehrere Männer in den USA und Grossbritannien werfen dem 58-jährigen Oscar-Preisträger sexuelle Übergriffe vor. Spacey spielte in «House of Cards» den rücksichtslosen US-Präsidenten Frank Underwood. Der Streamingdienst Netflix, bei dem «House of Cards» zu sehen ist, hatte im Zuge der Vorwürfe die Zusammenarbeit mit Spacey aufgekündigt.

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