Jameela Jamil spricht über ihre Abtreibung
Ein neues Gesetz im US-Bundesstaat Georgia schockiert. Jameela Jamil erklärt, warum eine Abtreibung für sie einst das einzig richtige war.
Das Wichtigste in Kürze
- Durch ein neues Gesetz in Georgia drohen Frauen bei Abtreibung Mordanklagen und Gefängnis.
- Die BBC-Moderatorin will mit ihrer eigenen Geschichte auf das Problem aufmerksam machen.
- Sie erklärte, sich in jungen Jahren für eine Abtreibung entschieden zu haben.
Die britische Moderatorin Jameela Jamil (33) will ein Zeichen setzen. Auf Twitter erklärte sie, was sie von dem neuen Abtreibungsgesetz im US-Staat Georgia hält.
Sie schreibt: «Ich hatte eine Abtreibung als ich jung war, und es ist die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe. Für mich und das Kind.» Sie sei für ein Baby weder emotional, noch psychisch oder aus finanzieller Sicht bereit gewesen.
«So viele Kinder enden in Heimen. So viele Leben werden ruiniert. So grausam», schreibt sie weiter. Über das Gesetz sagt sie, es sei «traurig, unmenschlich und demonstriert eklatant einen Hass gegen Frauen.»
Über dieses Gesetz ärgert sich Jameela Jamil
Die kürzlich in Kraft getretene «Heartbeat Bill» (Herzschlag-Gesetz) verbietet eine Abtreibung, sobald der Herzschlag des Ungeborenen zu hören ist. Ab der sechsten Schwangerschaftswoche gilt der Fötus demnach als juristische Person.
So früh wissen viele gar nicht, dass sie überhaupt schwanger sind: Die frühesten klaren Anzeichen treten in der Regel erst ab der 4. Woche auf. Durch das Gesetz drohen Frauen Mordanklagen und Gefängnis, wie der «Stern» schreibt.
Selbst bei Fehlgeburten können sie strafrechtlich verfolgt werden, wenn die Staatsanwaltschaft glaubt, sie seien dafür verantwortlich.