James Cameron teilt gegen DC- und Marvel-Charaktere aus
Mit «Avatar»-Schöpfer James Cameron teilt ein weiterer Starregisseur gegen die Superhelden-Franchises von Marvel und DC aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Regisseur James Cameron teilt gegen die Marvel- und DC-Figuren aus.
- Sie würden sich alle wie auf dem College benehmen.
- Auch andere Regie-Grössen kritisierten die beliebten Blockbuster bereits.
Regie-Urgestein James Cameron (68) hat nicht viel für die neuen Superhelden-Filme von DC und Marvel übrig.
Die Figuren von DC und Marvel würden sich alle so verhalten, als wären sie auf dem College. Dies sagte er in einem Interview zu seinem neuen Film «Avatar: Der Weg des Wassers» mit der «New York Times».
«Sie haben Beziehungen, aber in Wirklichkeit haben sie keine. Sie hängen ihre Sporen nie wegen ihrer Kinder an den Nagel. Die Dinge, die uns wirklich erden und uns Kraft, Liebe und ein Ziel geben? Diese Figuren erleben das nicht, und ich denke, so sollte man keine Filme machen», rügte der Filmemacher.
Der 68-Jährige ist nicht der erste namhafte Kritiker der Superhelden-Franchises. Vor ihm brachten bereits Martin Scorsese oder auch Ridley Scott teils erhebliche Vorbehalte gegen die Blockbuster vor.
«Avatar 2» schon sehnsüchtig erwartet
«Avatar – Aufbruch nach Pandora» spielte 2009 fast drei Milliarden US-Dollar ein. Es ist noch immer der erfolgreichste Kinofilm aller Zeiten. Die lang erwartete Fortsetzung von Camerons SciFi-Saga erscheint am 14. Dezember in den deutschen Kinos.
Seit dem ersten Teil sind auf Pandora 15 Jahre vergangen: Der Soldat Jake Sully und seine grosse Liebe, die blauhäutige Ausserirdische Neytiri sind mittlerweile Eltern von drei Na'vi-Kindern: einem menschlichen Jungen und einer verwaisten Na'vi im Teenageralter namens Kiri.
Kurios: Letztere wird von der 73-jährigen Sigourney Weaver durch Motion Capture verkörpert. Weavers Charakter aus Teil eins, Dr. Grace Augustine, stirbt darin an einer Kugel von Colonel Miles Quaritch (Stephen Lang, 70).