Die Schauspielerin appelliert an die Menschen, aus der eigenen Komfortzone zu treten, um eine Veränderung in unserer Gesellschaft zu bewirken.
Janelle Monae
Janelle Monáe im Rahmen einer feministischen Kampagne. - Bang

Janelle Monáe kämpft für soziale Gerechtigkeit. Die Schauspielerin und Sängerin glaubt, dass die Veränderung des Gesellschaftssystems durch die «Black Lives Matter»-Bewegung so manchen Menschen sauer aufstösst. Diesen Leuten rät sie, endlich aus der eigenen Komfortzone herauszutreten.

Denn: Das Endresultat einer gerechten Welt für alle sei eine vorübergehende Unannehmlichkeit, so die 34-Jährige: «Ich spreche die Unannehmlichkeit an. Ich glaube, Unannehmlichkeiten gehören zurzeit zur Realität eines jeden Menschen. Weisse Menschen fühlen sich irgendwie unbehaglich, schwarze Menschen fühlen sich irgendwie unbehaglich und ich möchte davor nicht zurückschrecken.»

Es sei Zeit für uns, die Unannehmlichkeit anzunehmen, so Janelle weiter. «Die wahren Veränderungen brauchen eine ungemütliche und umgeleitete, echte Verpflichtung von uns allen, auf uns selbst zu schauen. Ich hoffe, dass mehr weisse Menschen das Erkennen und das System reparieren, das ihre Vorfahren gebaut haben und das weiterhin [andere] unterdrückt.»

In dieser Zeit sei es «traumatisch», schwarz zu sein, fügte die «Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen»-Darstellerin gegenüber dem «Shape»-Magazin hinzu. «Es ist schwer, traumatisch. Und alles, was ich möchte, ist herauszufinden, wie ich meiner Community helfen kann.» So helfe sie viel hinter den Kulissen.

«Wir organisierten ein Zoom-Meeting, wo jeder die Möglichkeit hatte, sich hinzuzuschalten und sich Luft zu machen und darüber zu klagen, wie wir uns fühlen. Das waren weisse Menschen, asiatische, schwarze, heterosexuelle und schwule Menschen - das ganze Spektrum von Menschen und Perspektiven.»

Ad
Ad