Jeffrey Epstein setzte Testament kurz vor seinem Tod auf
Jeffrey Epstein soll sein Testament zwei Tage vor seinem Tod aufgesetzt haben. Er soll sein Vermögen von 578 Millionen Dollar an Treuhandfonds übertragen haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Jeffrey Epstein (†66) soll zwei Tage vor seinem Tod sein Testament aufgestellt haben.
- Demnach übertrug der Millionär sein Vermögen von 289 Millionen Dollar an Treuhandfonds.
- Für Missbrauchsopfer könnte die Einklage von Schadenersatz dadurch erschwert werden.
Bereits zwei Tage vor seinem mutmasslichen Suizid soll der Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) ein Testament aufgesetzt haben. Epstein habe darin sein Vermögen einem Treuhandfonds übertragen, wie die «New York Post» am Montag berichtete. Das Vermögen des Investmentbankers beläuft sich auf eine Höhe von 578 Millionen Dollar.
Allerdings ist unklar, wer von dem «The 1953 Trust» profitiert. Zudem könnte das Epsteins Testament ein Rückschlag für mutmassliche Missbrauchsopfer sein. Wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg News» berichtet, könnte Epsteins letzter Wille es ihnen erschweren, Schadenersatz einzuklagen.
In seinem Testament gab Epstein an: Er besässe Aktien im Wert von mehr als 300 Millionen Dollar. Hinzu kommen sechs luxuriöse Anwesen an Orten wie New York, Paris und Florida. Er soll ausserdem im Besitz von Flugzeugen, Autos und Booten im Wert von mehr als 18 Millionen Dollar gewesen sein.
Epsteins Testament kurz vor mutmasslichem Suizid verfasst
Am 10. August wurde Jeffrey Epstein tot in seiner New Yorker Gefängniszelle entdeckt. Angaben des Justizministeriums zufolge beging der Sexualstraftäter Suizid.
Sein Team ist jedoch nicht mit der Tatsache zufrieden, dass Epsteins Tod als Suizid abgetan wird. Sie schliessen eine Attacke nicht vollkommen aus. Gestärkt wird ihre These dadurch, dass es offenbar Indizien gibt, die auf eine Erwürgung hinweisen: eine Fraktur des Zungenbeins sowie zwei Brüche auf beiden Seiten des Schildknorpels.
Der 66-Jährige soll jahrelang junge Mädchen und Frauen sexuell missbraucht und zur Prostitution angestiftet haben. Bei einer Verurteilung hätten dem US-Multimillionär bis zu 45 Jahre Haft gedroht.
