Jeffrey Epstein: So waren seine letzten Tage im Gefängnis
Das Wichtigste in Kürze
- Neue Dokumente liefern Details über Jeffrey Epstein Gefängnisaufenthalt vor vier Jahren.
- Epstein hatte Probleme beim Schlafen und stand unter Beobachtung.
- Die Gefängniswärter wurden angeklagt, ihre Kontrollen vernachlässigt zu haben.
Neue Dokumente enthüllen Details über den Tod von Jeffrey Epstein in seiner Gefängniszelle vor vier Jahren. Der US-Milliardär, der des sexuellen Missbrauchs minderjähriger Mädchen beschuldigt wurde, beging offiziellen Angaben zufolge Suizid. Die veröffentlichten Gefängnisdokumente enthalten eine psychologische Rekonstruktion der Ereignisse vor Epsteins Tod sowie seine Krankengeschichte und interne Berichte. Die «Associated Press» berichtet.
Jeffrey Epstein litt unter Schlafproblemen
Jeffrey Epstein hatte Schwierigkeiten beim Schlafen und stand unter Beobachtung, da er bereits einen Selbstmordversuch unternommen hatte. Der Milliardär hatte sich über die Gefängniskleidung beschwert und darum gebeten, eine braune Uniform tragen zu dürfen. Zudem hatte er gesundheitliche Probleme wie Schlafapnoe, Verstopfung und Bluthochdruck. Im Gefängnis meldete er sich für eine koschere Mahlzeit an und bat um Erlaubnis, draussen Sport zu treiben.
In den Dokumenten werden Details zu den Gefängnisangestellten erwähnt, die in der Suizidnacht für die Bewachung von Epstein zuständig waren. Später wurden sie angeklagt, falsche Angaben gemacht zu haben. Sie hätten ihre vorgeschriebenen Kontrollen nicht durchgeführt. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt sie, während einer zweistündigen Zeitspanne geschlafen zu haben.
Die Beamten entgingen einer Gefängnisstrafe durch eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft.