Elon Musk soll in Epstein-Prozess aussagen – gibt Problem

Carine Meier
Carine Meier

USA,

Die US-Jungferninseln werfen der Bank JPMorgan vor, von Epsteins Machenschaften gewusst zu haben. Dazu wollen sie Elon Musk befragen – erreichen ihn aber nicht.

Tesla Straubel
Elon Musk bleibt weiterin Tesla-CEO. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Tesla-Chef Elon Musk soll im Verfahren um Jeffrey Epstein und die Bank JPMorgan aussagen.
  • Die US-Jungferninseln werfen letzterer vor, von Epsteins Missbrauch gewusst zu haben.
  • Es fehlt aber eine aktuelle Adresse von Musk – die Vorladung kann nicht zugestellt werden.

Elon Musk soll im Verfahren um den verstorbenen Jeffrey Epstein (†66) und die Bank JPMorgan aussagen. Für den Multimilliardär liegt sogar bereits eine entsprechende Vorladung vor – aber es gibt ein Problem.

Denn die Vorladung, die das Bezirksgericht Manhattan nach einer Einreichung von den US-Jungferninseln erstellt hatte, kann nicht zugestellt werden. Die Regierung des Aussengebiets der Vereinigten Staaten in der Karibik hat nämlich keine aktuelle Adresse von Elon Musk.

Und auch über die Rechtsvertreter des Tesla-Gründers konnte bislang keine Zustellung erzielt werden, berichtet der US-Sender CNN. Sogar eine private Ermittlerfirma soll eingeschaltet worden sein.

In der Vorladung vom 28. April wird Musk ausserdem zu einer Offenlegung von Dokumenten aufgefordert. Verlangt wird die gesamte Kommunikation zwischen dem Unternehmer und JPMorgan in Bezug auf Epstein sowie diejenige zwischen Musk und Epstein. Eine genauere Begründung gibt das Gericht nicht an, es heisst lediglich, Musk sei möglicherweise von Epstein an JPMorgan verwiesen worden.

Bank soll von Epsteins Missbrauch gewusst haben

Die Jungferninseln werfen der US-Grossbank vor, Anzeichen des sexuellen Missbrauchs von Frauen durch Epstein auf dessen Privatinsel Little St. James ignoriert zu haben. Die Konten des Milliardärs bei der Bank seien in direktem Zusammenhang mit Menschenhandel gestanden.

Haben Sie den Fall um Jeffrey Epstein verfolgt?

Die Bank verteidigte sich, indem sie erklärte, dass sie nicht für Beziehungen Epsteins zu anderen Personen haftbar gemacht werden könnte. Weder Musk noch JPMorgan haben sich bisher weiter zu der Angelegenheit geäussert.

Der verurteilte Sexualstraftäter Jeffrey Epstein war bis 2013 ein Kunde von JPMorgan. Er war berüchtigt für seine Kontakte zur Elite aus Politik und Wirtschaft. 2019 wurde Epstein vor seinem Prozess in New York tot in seiner Zelle aufgefunden.

Kommentare

User #5249 (nicht angemeldet)

Z.B Trump und Konsorten

User #1663 (nicht angemeldet)

Nö Trump hat den Typ sogar rausgeworfen aus seinem Margo. Damals war er noch bei den Dems.

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