Mit treibenden Dancebeats und viel lateinamerikanischem Flair haben die beiden Sängerinnen Jennifer Lopez und Shakira die Fans in der Halbzeitpause des 54. Super Bowl begeistert.
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Shakira (l.) und Jennifer Lopez (r.) treten beim Super Bowl auf. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die beiden Latino-Superstars Jennifer Lopez (50) und Shakira (43) traten in der Halbzeitpause des Super Bowls auf.
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Sie wurden bei ihrer Show im Hard Rock Stadium in Miami auch von Kurzauftritten einiger Gastkünstler begleitet, darunter Lopez' Tochter Emme Maribel Muñiz.

Lopez sang unter anderem ihre Klassiker «Jenny From the Block», «Waiting for Tonight» und «Let's Get Loud». Sie hüllte sich für einen kurzen Teil ihres Auftritts in einen Mantel aus Kunstpelz, der von aussen die Flagge der USA zeigte. Als sie ihn öffnete, war innen die Flagge Puerto Ricos zu sehen. Die Karibikinsel ist ein sehr armes Aussengebiet der USA, und immer wieder gibt es Diskussionen darüber, ob die Vereinigten Staaten und Präsident Donald Trump mehr Hilfen für Puerto Rico bereitstellen sollten. Lopez' Eltern stammen von der Insel.

Shakira, die am Tag des Super Bowl ihren 43. Geburtstag feierte, stimmte in leuchtend rotem hautengem Kleid Hits wie «Whenever, Wherever» und «Hips Don't Lie» an. Sie wurde unter anderem von Popsänger J Balvin begleitet.

Es war für beide Künstlerinnen der erste Auftritt beim wichtigsten American-Football-Spiel des Jahres - und es war das erste Mal, dass die Halbzeit-Show des US-Megaevents von zwei Stars lateinamerikanischer Abstammung bestritten wurde. Viele Bewohner von Miami, wo das Finale ausgerichtet wurde, sind lateinamerikanischer Abstammung.

Die Halbzeit-Show zum Super Bowl zählt zu den grössten Show-Auftritten des Jahres, oft gibt es vorher lange Spekulationen um die Stars des jeweiligen Finales. In den vergangenen Jahren standen unter anderem Madonna, Beyoncé, Coldplay und Lady Gaga auf der Bühne. Im vorigen Jahr hatten unter anderen Rihanna und Jay-Z das Angebot eines Auftritts aus Protest abgelehnt - Hintergrund war eine Kontroverse um politische Äusserungen des Footballspielers Colin Kapernick, bei der es auch um Rassismusvorwürfe ging. Der schliesslich dargebotene Auftritt der Poprocker von Maroon 5 wurde von vielen Zuschauern als uninspiriert wahrgenommen.

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