Wegen Tragen von Netzstrümpfen: Jill Biden erntet Kritik
Das Tragen von Netzstrümpfen kommt bei den Amis offenbar nicht gut an. Jill Biden erntet für die Kleiderwahl krasse Kritik.
Das Wichtigste in Kürze
- US-Konservative haben offenbar eine Abneigung gegen Netzstrümpfe.
- Die Kleiderwahl der neuen First Lady sorgt nämlich für harsche Kritik von Rechts.
Die neue First Lady Jill Biden (69) wird im Netz derzeit deftig angegangen. Grund: Die Netzstrümpfe, die sie nach einem Besuch in Kalifornien beim Aussteigen aus einem Flugzeug trug.
Zunächst schien der Kleidungsstil der Ehefrau Joe Bidens nicht gross aufgefallen zu sein. Erst am Sonntag entbrannte afu Twitter plötzlich eine wilde Diskussion. Twitter-User bezeichneten die Kleidung als «trashig» und «oberpeinlich».
Der konservative Podcaster Wayne Dupree benutzte das Wort «erschreckend». Er verglich die «Netzstrümpfe» sogar mit Madonna-Outfits aus den 80ern. «Madonna hat angerufen und will ihren trashigen Look zurück», meinte er spöttisch.
Doch die First Lady ist nicht allein: Es dauerte nicht lange, bis sich ihre Fans einschalteten und Jill in Schutz nahmen. Auch April Ryan, Korrespondentin des Weissen Hauses, blieb nicht still und schrieb: «Leder & Spitze: Jill Biden sagte, sie sei eine Schullehrerin, aber ihr First-Lady-Style ist weder adrett noch zurückhaltend.» Und weiter: «Ich bin nicht sauer auf ihre raffinierte Sexualität.»
Attacke auf Jill Biden wegen Netzstrümpfen kein Einzelfall
Dass politische Gegner Frauen in der Politik aufgrund ihrer Kleidung angreifen, ist inzwischen leider nicht unüblich. Ein weiteres Beispiel dafür wäre etwa Alexandria Ocasio-Cortez (31).
Der Shooting-Star des progressiven Flügels der Demokraten wurde bereits im Oktober 2020 nach der Veröffentlichung des Vanity-Fair-Covers schorf kritisiert. Und zwar, weil sie für das Shooting einen 14'000-Dollar-Anzug trug. Dabei war das Kleidungsstück, wie so oft bei Shootings von Magazinen, lediglich ausgeliehen worden.
Auch die frühere First Lady Michelle Obama (57) wurde während der Amtszeit ihres Mannes immer wieder für ihre Kleidungswahl angegriffen. So passte es den Konservativen in den USA beispielsweise nicht, dass sie, öfters ärmellose Kleider trug.
Die jüngste Attacke auf Jill Biden scheint jedoch besonders weit hergeholt. An Strümpfen ist absolut nichts auszusetzen, im Gegenteil. Strümpfe werden von Frauen seit langem dazu verwendet, um ihre Beine zu bedecken, vor allem in professionellen Umgebungen. Sie sind zudem altmodisch – man könnte fast sagen konservativ.