John Legend: Frauen fallen Online-Trollen leichter zum Opfer
Der Sänger John Legend hat hautnah miterlebt, wie sehr seine Frau unter den Attacken von Hatern litt. Social Media steht er daher kritisch gegenüber.
Das Wichtigste in Kürze
- John Legend steht Social Media kritisch gegenüber.
- Einige Leute hätten das Gefühl, einen «Mantel der Anonymität zu tragen».
- Seine Ehefrau Chrissy Teigen musste wegen Hatern eine Twitter-Pause einlegen.
John Legend ist der Überzeugung, dass Frauen leichter zur Zielscheibe von Hatern werden. Die Frau des «Conversations in the Dark»-Sängers, Chrissy Teigen, verabschiedete sich im März von Twitter. Dies, nachdem sie die vielen gemeinen Kommentare nicht mehr ertragen konnte. Auch ihr Ehemann ist mit Online-Trollen wohlvertraut.
«Der Nachteil an Social Media ist, dass du viel Feedback bekommst. Viel gutes Feedback, aber auch viel schlechtes Feedback», erklärt er in der Talkshow «Tamron Hall».
«Die Leute haben gewissermassen das Gefühl, einen Mantel der Anonymität zu tragen. Sodass sie Dinge auf Twitter oder anderen Kanälen sagen, die sie dir nicht ins Gesicht sagen würden. Und manchmal fühlen sie sich ermächtigt, gemeiner zu sein.»
Für den Musiker steht ausserdem fest: «Ich glaube, dass Frauen mehr Negativität als Männer auf Social Media begegnen.» Glücklicherweise mussten die Fans nicht allzu lange auf Chrissys Online-Präsenz verzichten: Nach drei Wochen meldete sich das Model zurück auf seinem Twitter-Profil.
«Trotz allem hatte Chrissy das Gefühl, dass die Vorteile und der positive Austausch den negativen Aspekt übertreffen. Chrissy hat es ernsthaft vermisst. Sie hat den Austausch vermisst. Sie hat es vermisst, ihre Gedanken mit Leuten zu teilen», verrät John Legend.