Kamala Harris' Team nutzt Swift-Songs gegen Trump
Das Team vom Kamala Harris kontert die «Ich hasse Taylor Swift»-Ansage von Trump und dreht den Spiess um.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Wahlkampf in den USA dreht sich weiter rund um den Popstar Taylor Swift.
- Nachdem Swift Harris zur Wahl empfohlen hatte, schrieb Trump, dass er den Popstar hasse.
- Nun verwendete das Team von Kamala Harris ihre Songs, um gegen Trump zu wettern.
Der Wahlkampf in den USA heizt weiter ein! Nun mischt auch Taylor Swift (34) zwischen Kamala Harris (59) und Donald Trump (78) mit. Nachdem Trump Popstar Taylor Swift (34) mit einem KI-Bild ihre Unterstützung unterstellte, meldete sie sich selbst zu Wort.
Und wehrte sich: In einem eigenen Instagram-Post stellte sie klar, dass sie Harris unterstützt. Das geschah allerdings zum Missfallen von Ex-Präsident Trump.
Er schickte einen Hass-Tweet über die Social-Media-Plattform Truth Social ab. Darin gab er seinen Unmut über den Musikstar unverblümt zu: «Ich hasse Taylor Swift!»
Team Kamala Harris hat schlagfertige Antwort
Die Reaktion des Wahlkampfteams von Harris und Walz liess nicht lange auf sich warten. Sie veröffentlichten eine schelmische Antwort, die eine Art Medley aus verschiedenen Songs von Swift kombinierte.
Ziel war es, Trumps eigene Worte gegen ihn zu verwenden und dabei subtil auf seine vermeintliche Kleinlichkeit hinzuweisen.
Der Titel dieser Antwort-Note lautete «Trumps schlechte Woche (Taylor's Version)». Es handelt sich hierbei um eine Anspielung auf die Neuauflagen der Alben von Swift, die sie aufgrund eines Rechtsstreits veröffentlicht. Die neuen Aufnahmen waren deswegen immer mit dem Zusatz «Taylor's Version» versehen.
Auf Trumps Kritik folgen Swift-Anspielungen
Trump wurde in der Erklärung als «Mr. Not-all-all-Fine» vorgestellt, eine Querverbindung zu Swifts Song «Mr. Perfectly Fine». In dem Lied beschwert sich das lyrische Ich über seine «Champagne Problems».
Das Team von Kamala Harris mutet an, dass auch Trump das macht.
Diese und andere gekonnte Verweise auf Swifts Lieder hinterliessen keinen Zweifel an der Absicht des Statements.
«Variety» vermutet, dass der Text aufgrund seiner Komplexität vorbereitet und nicht in wenigen Stunden formuliert worden sein konnte. Tatsächlich fand der «Hollywood Reporter» bis zu 28 unterschiedliche Swift-Songs, die in dem Schreiben zitiert wurden.
Kamala Harris scheint also gekonnte Swifties im Team zu haben...
Demokraten verwenden Swift zur Werbung
Auch aus den eigenen Rängen Trumps gab es Kritik. Die Republikanerin Liz Cheney teilte den «Ich hasse Taylor Swift»-Post und schrieb dazu: «Sagt der kleinste Mann, der je gelebt hat.»
Es handelt sich um eine weitere Anspielung auf ein Lied aus Swifts jüngstem Album.
Darüber hinaus verwendete das Democratic National Committee die Unterstützung der Sängerin für ihre Wahlwerbung. Auf digitalen Wahlplakaten spielten sie am New Yorker Times Square und dem Las Vegas Strip auf Swift an.
Als Zeichen der Solidarität wurden während des Wahlkampfes «Harris-Walz»-Freundschaftsarmbänder verkauft, ein Must-have für jeden Swiftie bei den Konzerten der «The Eras Tour».