King Charles beschimpft: Ausraster von Senatorin sorgt für Kritik

Ob dieser Ausraster ohne Konsequenzen bleibt?

Die Australien-Reise von King Charles (75) und Queen Camilla (77) sorgt für mächtig Wirbel. Bereits im Vorfeld kündigten mehrere australische Politikerinnen und Politiker an, den Besuch des Königs zu boykottieren. Und nun kam es im Parlament zu einem regelrechten Eklat.

Vor der Anwesenheit aller startete die indigene Senatorin Lidia Thorpe (51) einen Protest gegen Charles. «Sie haben Völkermord an unserem Volk begangen. Gebt uns unser Land zurück!», schrie die Politikerin nach der Rede des britischen Monarchen.

Und weiter: «Gebt uns, was ihr uns gestohlen habt! Unsere Knochen, unsere Schädel, unser Volk, ihr habt unser Land zerstört!»

Thorpe wurde daraufhin von Sicherheitskräften hinausgeführt. Währenddessen brüllte sie weiter in Richtung Charles: «Dies ist nicht ihr Land. Sie sind nicht mein König!»

Der 75-Jährige und seine Frau Camilla liessen sich von dem Geschrei und den Vorwürfen jedoch nicht beirren. Wie Aufnahmen zeigen, wandten sich die beiden dem australischen Premierminister und seiner Frau zu, um zu plaudern.

Der Buckingham-Palast hat sich zu den unschönen Szenen bislang nicht geäussert.

Doch im Netz sorgt der Ausraster von Thorpe für reichlich Gesprächsstoff – und Kritik. Einige finden, die Senatorin sollte sich fortan aus der Politik heraushalten.

«Sie sollte ein für alle Mal aus der Politik verschwinden», lautet ein Kommentar auf der Plattform X. Eine weitere Person schreibt: «Was für eine Blamage für Australien.»

Und wieder jemand anderes findet, dass die Beschimpfungen für Thorpe Konsequenzen haben sollten. Die Senatorin sollte nicht länger zu offiziellen Anlässen eingeladen werden, heisst es.

Diese Meinung scheinen andere zu teilen. So fordert ein User sogar: «Entlassen sie Lidia Thorpe sofort.» Die Entlassung aus dem Parlament sei nach dem Ausraster gerechtfertigt.

Für die elftägige Auslandsreise hat King Charles seine Krebsbehandlung unterbrochen. Es ist die erste grosse Reise seit der Krebsdiagnose im Februar. Er wird dabei von seiner Frau Camilla begleitet.

Das Königspaar besucht Canberra und Sydney in Australien. Anschliessend bricht Charles nach Samoa im Südpazifik auf, um dort an einem Regierungstreffen des Commonwealth teilzunehmen.

Nach der Rückkehr wird er die Krebstherapie wieder aufnehmen. Wie die «Daily Mail» berichtete, gaben Ärzte ihre Zustimmung für die vorübergehende Unterbrechung der Behandlung.