Klage gegen «Tinder Swindler» – ihm drohen elf Jahre Knast!
Das Wichtigste in Kürze
- Trotz fieser Betrügereien kam der «Tinder Swindler» bisher glimpflich davon.
- Das könnte eine neue Klage nun aber ändern.
- Demnach droht dem Hochstapler eine elfjährige Haftstrafe.
Sitzt der «Tinder Swindler» bald hinter Gittern?
Mit einer dreisten Masche zockte Shimon Hayut (31), besser bekannt als Simon Leviev, zahlreiche Frauen ab. Er gaukelte ihnen die grosse Liebe vor – und zog ihnen währenddessen die Noten aus dem Geldbeutel. Dabei verzapfte er stets, dass er der Sohn des Diamanten-Königs Lev Leviev (65) ist.
Und bisher liess sich letzterer das auch gefallen. Doch nun wurde ihm der Skandal wohl doch etwas zu bunt. Der Milliardär will seinen Namen nicht länger durch den Dreck ziehen lassen – und verklagt seinen Möchtegern-Sohn!
Dem «Tinder Swindler» droht nun also erneut der Knast. Gegenüber der «Bild» erklärt der Anwalt des echten Levievs: «Das Gericht hat die Befugnis, Simon zu einer Höchststrafe von elf Jahren zu verurteilen.»
Doch damit ist noch lange nicht Schluss. Der Schwindler soll für seine Betrügereien auch – wortwörtlich – bezahlen.
«Diese Klage ist nur der Anfang einer Reihe von Gerichtsverfahren, an denen meine Kanzlei derzeit arbeitet. In der nächsten Phase werden wir eine Geldklage gegen Simon und alle anderen Partner einreichen.»
Haben Sie die Doku «Tinder Swindler» gesehen?
Ein kleiner Trost ist das auch für Simons Abzock-Opfer. Denn die echte Familie Leviev hat angekündigt, die Kohle aus dem Prozess an die Frauen spenden zu wollen.