Kushner soll Kontakt zu Russland befohlen haben

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USA,

Ist Jared Kushner als nächster dran? Nach der Anklage gegen Ex-Sicherheitsberater Michael Flynn und dessen Schuldeingeständnis in der Russland-Affäre richtet sich das Augenmerk zunehmend auf Trumps Schwiegersohn. Der Präsident selber bleibt auffallend stumm.

Wahlbeeinflussung mit Absprachen des Trump-Lagers?

Ein FBI-Team unter Sonderermittler Robert Mueller untersucht, ob es bei der Russland angelasteten Wahlbeeinflussung Absprachen mit Mitgliedern des Trump-Lagers gegeben hat. Mit seinem Eingeständnis vermeidet Flynn nach bisherigem Stand einen Prozess wegen mehrfacher Falschaussagen und erhält eine mildere Strafe. Im Gegenzug hat er sich zur Kooperation mit den FBI-Ermittlern verpflichtet.

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Jared Kushner, der Schwiegersohn von Donald Trump - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Aussage von Ex-Berater Michael Flynn belastet Jared Kushner.
  • Der Schwiegersohn von Donald Trump soll laut US-Medien den Kontakt zu Russland befohlen haben.
  • Der US-Präsident äusserte sich noch nicht zu den neusten Entwicklungen.

In der Russland-Affäre rückt Donald Trumps (71) Schwiegersohn Jared Kushner (36) immer stärker in den Blickpunkt. Nach übereinstimmenden Medienberichten war er eine treibende Kraft hinter den Moskau-Kontakten des ehemaligen Topberaters seines Vaters, Michael Flynn (58), im Dezember vergangenen Jahres. Dieser hatte mit dem damaligen Moskauer Botschafter in den USA, Sergej Kisljak (67), unter anderem über eine anstehende UN-Abstimmung zu Israel gesprochen. Dazu soll ihn Kushner angestiftet haben.

Weisses Haus: «Keine Besorgnisse»

Flynn, der im Wahlkampf einer der engsten Vertrauten Trumps und dann für kurze Zeit dessen Sicherheitsberater war, hatte sich am Freitag schuldig bekannt, das FBI über seine Russland-Kontakte - so auch über das Gespräch zu Israel - belogen zu haben. Zuvor war er wegen mehrfacher Falschaussage angeklagt worden.

Der US-Präsident äusserte sich zunächst nicht persönlich zu den neuen Entwicklungen - auch nicht auf Twitter, seinem Lieblingsinstrument zur Kommunikation. Der Sender CNN zitierte aber einen namentlich nicht genannten Beamten im Weissen Haus mit den Worten, es gebe «keine Besorgnisse».

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