Lars Eidinger: Vom Schauspieler zum Dirigenten
Der Berlinale-Star Lars Eidinger spricht über seine ungewöhnliche Rolle als Dirigent.
Der Schauspieler Lars Eidinger hat sich für seine Rolle als Dirigent im Berlinale-Film «Sterben» erfahrene Unterstützung gesucht. «Ich versuche tatsächlich, mich so wenig wie möglich vorzubereiten», sagte der 48-Jährige am Sonntag während der Internationalen Filmfestspiele in Berlin. Bei seiner Rolle des Tom in Matthias Glasners Wettbewerbsfilm war das anders.
«Da habe ich mich tatsächlich vorbereitet», sagte Eidinger. «Trotzdem ist es etwas, was ich überhaupt nicht gerne mache, weil ich da immer schon denke, da sitzen zu viel selbstverliebte Fachleute und sagen: Also, so geht es auf jeden Fall nicht.»
Zur Vorbereitung konnte Eidinger zurückgreifen auf «einen professionellen Dirigenten, der mir das beigebracht hat, mit dem ich viel dirigiert habe». Als Inspiration diente ihm ein griechischer Dirigent. «Ich habe mir viel Teodor Currentzis angeguckt, weil ich ihn sehr verehre.» Gleichzeitig betonte Eidinger: «Wenn man den Film sieht, denkt man nicht an Teodor Currentzis.»