Loreen besser in deutschen Charts als ESC-Sieger davor

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Deutschland,

Letzter Platz beim ESC, aber zweiter in den deutschen Albumcharts. Die Hamburger Rock-Band Lord Of The Lost macht vor, dass das geht. Und die ESC-Gewinnerin landet in den Top Ten der Singles.

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Loreen aus Schweden hat schon zum zweiten Mal den Eurovision Song Contest gewonnen. - Peter Kneffel/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schwedin Loreen ist die beste Platzierung in Deutschland für einen Siegertitel des Eurovision Song Contest (ESC) seit acht Jahren gelungen.

«In den Single-Charts erzielt die frischgebackene, abermalige ESC-Gewinnerin Loreen den höchsten New Entry», teilte am Freitag in Baden-Baden GfK Entertainment als Ermittler der Offiziellen Deutschen Charts mit. Ihr «Tattoo» schmücke den siebten Platz.

«Auch der finnische Teilnehmer Käärijä («Cha Cha Cha», 18) und die norwegische Kandidatin Alessandra («Queen Of Kings», 19) knacken die Top 20», hiess es weiter.

Im Jahr 2022 waren die ukrainischen Gewinner vom Kalush Orchestra mit «Stefania» nur auf Platz 22 gekommen, 2021 die italienischen Sieger Måneskin immerhin auf Rang neun. Erfolgreicher als Siegerin Loreen war 2015 ihr Landsmann Måns Zelmerlöw, der es mit dem Siegertitel «Heroes» in Deutschland bis auf Platz drei damals schaffte.

In den deutschen Single-Charts behaupten sich ansonsten Udo Lindenberg und Apache 207 mit «Komet» zum inzwischen 14. Mal auf dem ersten Platz. Dahinter liegt – aufgestiegen von der Fünf – das Tiktok-Phänomen Yung Yury & Damn Yury («Tabu.») sowie Apache 207 mit «Neunzig» (Vorwoche noch Platz vier). Es folgen David Kushner («Daylight») auf der Vier und Miley Cyrus («Flowers») auf der Fünf.

Bei den Alben schafft es der deutsche Rapper Reezy (27) mit dem Album «Mr. Misunderstood» von null auf Platz eins.

Platz zwei geht an die im ESC-Finale für Deutschland auf dem letzten Platz gelandete Hamburger Rock-Band Lord Of The Lost: «Ihre vor fast fünf Monaten erschienene Platte «Blood & Glitter» feiert an zweiter Stelle einen starken Wiedereinstieg.»

Auf Platz drei landet die Punk-Band Feine Sahne Fischfilet («Alles glänzt»), gefolgt von der wiedereingestiegenen Schlagerkönigin Helene Fischer («Best Of») und dem Sänger Nino de Angelo («Von Ewigkeit zu Ewigkeit»). Der Vorwochensieger Ed Sheeran («-») fällt mit seinem Album auf den sechsten Platz.

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