Backstreet Boys

Lou Pearlman: So hat er die Backstreet Boys, NSYNC & Co. ausgenutzt

Lisa Seyde
Lisa Seyde

USA,

Musikmanager Lou Pearlman hat in den Neunziger Jahren ein Vermögen mit dem Erfolg von Boybands gemacht. Eine neue Netflix-Dokuserie berichtet nun davon.

lou pearlman
Lou Pearlman (M.) mit der Band Natural, nachdem er den World Connection Award 2002 bei der Weltpreisverleihung in Wien, Österreich, erhalten hatte. Der Boyband-Mogul Pearlman, der die Backstreet Boys und 'N Sync gründete, wurde wegen Betrugs in Höhe von 300 Millionen US-Dollar zu 25 Jahren Haft verurteilt. Pearlman hatte Familien, Freunde, Investoren und Banken betrogen, indem er sie dazu verleitete, 20 Jahre lang Geld in zwei Scheinfirmen zu investieren. - keystone/EPA/HERBERT PFARRHOFER

Das Wichtigste in Kürze

  • Lou Pearlman war Manager mehrerer grosser Boybands wie die Backstreet Boys oder NSYNC.
  • Pearlman hat mit illegalen Methoden einige hundert Millionen US-Dollar eingestrichen.
  • Die neue Netflix-Dokuserie «Dirty Pop: The Boy Band Scam» berichtet nun von dem Betrug.

Was haben die Backstreet Boys, NSYNC, Natural und US5 gemeinsam? – Sie alle wurden vom Musikmanager Lou Pearlman gemanaged. Der berühmte Boyband-Manager hatte sich in den Neunziger Jahren ein Millionenvermögen mit betrügerischen Methoden erschlichen. Die neue Netflix-Miniserie «Dirty Pop: The Boy Band Scam» erzählt nun von den Machenschaften Pearlmans.

In der Dokuserie berichten ehemalige Bandmitglieder, Freunde und Geschäftspartner davon, wie Pearlman Dollar-Beträge im dreistelligen Millionenbereich an sich bringen konnte. Sein Erfolg basierte vor allem auf illegalen Methoden, unter anderem ausbleibenden Kreditrückzahlungen und millionenschwerem Anlagebetrug.

Im Jahr 2007 wurde Pearlman schliesslich auf Bali von der Polizei festgenommen und ans amerikanische FBI übergeben. Neun Jahre später verstarb der ehemalige Musikmogul in einem Gefängnis im Bundesstaat Texas.

Kommentare

User #7817 (nicht angemeldet)

Jeder hat profitiert und jeder war sich selbst der Nächste. Alles bitte keine Krokodilstränen.

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