US-Musikmanager Scooter Braun tritt ab

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USA,

Scooter Braun zählt zu den Top-Musikmanagern in den USA. Er hat Justin Bieber und Ariana Grande als junge Talente früh entdeckt und gefördert. Nun verabschiedet er sich als Manager.

Braun hat in der Branche auch Kritik für angeblich rücksichtslose Vorgehensweisen erhalten.
Braun hat in der Branche auch Kritik für angeblich rücksichtslose Vorgehensweisen erhalten. - Marcus Brandt/dpa

Musikmogul Scooter Braun (42), der frühere Manager von Stars wie Justin Bieber, Ariana Grande und Demi Lovato, verabschiedet sich nach 23 Jahren aus dem Managementgeschäft. Der erfolgreiche, aber auch umstrittene Manager gab seine berufliche Entscheidung in einem langen Instagram-Eintrag bekannt.

Als 19-Jähriger habe er seine Karriere begonnen und sich nie träumen lassen, an dem Werdegang einiger der «aussergewöhnlich talentiertesten» Menschen der Welt mitzuwirken. Er sei in diesen Jahren rund um die Uhr für seine Klienten da gewesen, doch dies sei jetzt beendet. Er werde weiter als Geschäftsführer des Unterhaltungsriesen Hybe America tätig sein und sich nun vor allem um seine drei Kinder kümmern, schrieb Braun.

Braun schaut in seinem Beitrag auf seine Partnerschaft mit Künstlern wie Zac Brown, Tori Kelly, Carly Rae Jepsen, Quavo, Kanye West, Demi Lovato, Ariana Grande oder Justin Bieber. Grande und Bieber seien junge Teenager gewesen, als er ihr Manager wurde. Es sei für ihn immer eine seiner «grössten Ehren», zu sehen, wie die beiden «zu Legenden» herangewachsen seien.

Bieber und Grande distanzieren sich vom Manager

Im vergangenen Jahr hatten sich laut Medienberichten mehrere Stars, darunter Bieber und Grande, von Braun distanziert. Der Manager schreibt jetzt auf Instagram, einige seiner grössten Klienten hätten sich entschieden, eine «neue Richtung» einzuschlagen.

Der einflussreiche Manager hat in der Branche auch Kritik für angeblich rücksichtslose Vorgehensweisen erhalten. Pop-Star Taylor Swift wirft ihm seit Jahren unfaire Praktiken vor. Eine Holding Brauns hatte 2019 Swifts früheres Plattenlabel Big Machine – und damit auch die Rechte an Swifts Alben – für mehr als 300 Millionen Dollar erworben. Dies sei ohne eine Rücksprache oder ihre Zustimmung passiert, lamentierte die Sängerin.

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