Luzia Tschirky: Schreckmoment bei Live-Schaltung - Rätsel gelöst
In der SRF-Tagesschau versetzte Luzia Tschirky, die sich in Charkiw befindet, die Zuschauer in Aufruhr. Später gab die Korrespondentin Entwarnung.
Das Wichtigste in Kürze
- SRF-Tschirky erlebte in Charkiw bei einer Live-Schaltung einen Schreckmoment.
- Die Zuschauer der Tagesschau sahen eine Korrespondentin, die nervös nach rechts blickte.
- Später löste die Journalistin das Rätsel auf und versicherte: «Alles gut bei meinem Team.»
Die Teilmobilmachung Russlands war bei der gestrigen SRF-Tagesschau ein grosses Thema. Gleich zu Beginn wurden deshalb auch die Live-Schaltungen aus dem Studio in den Osten vorgenommen. Aus Moskau sprach Korrespondent Christoph Wanner, aus Charkiw Korrespondentin Luzia Tschirky.
Nachdem die beiden Journalisten fürs SRF die Lage eingeschätzt hatten, kam es kurz vor Schluss der Liveschaltung zu einem Schreckmoment. Als im Studio bereits wieder Moderatorin Boesch sprach, war zu sehen, wie Tschirky verwundert nach rechts blickte.
Anschliessend wandte sie ihren Kopf in diese Richtung und zeigte ganz erstaunt mit einem Finger in die Richtung ihres Blickes. Etwas hatte Luzia Tschirky ganz klar aus der Fassung gebracht, doch der Ton aus Charkiw war schon zuvor abgestellt worden. Kurz darauf beendete das SRF dann auch die Liveschaltung.
Luzia Tschirky: «Sah ein helles Licht über Charkiw»
Im Netz sorgten sich zahlreiche SRF-Zuschauer um die Korrespondentin. «Alles ok bei ihnen?», fragten zahlreiche. Andere fragten sich, was Tschirky den Zuschauern wohl am Ende der Liveschaltung noch zeigen wollte.
Kurz darauf meldete sich die Reporterin auf Twitter zu dem Vorfall zu Wort und gab Entwarnung. «Ich sah aus den Augenwinkeln ein helles Licht über Charkiw. Um den Kameramann auf die potenzielle Gefahr aufmerksam zu machen, habe ich in Richtung des Lichtes gezeigt.»
Ob es sich um Raketen oder Luftabwehr handelte, wisse sie zurzeit nicht, schrieb Tschirky kurz nach 20 Uhr. Auf einen besorgten Kommentar hin versicherte zudem: «Alles gut bei meinem Team. Tut mir leid zu hören, dass Sie sich Sorgen gemacht haben.»
Die Erleichterung bei den Zuschauerinnen und Zuschauern war gross. «Schön zu hören, dass es Ihnen gut geht», schrieb eine Person, und zahlreiche meinten: «Passen Sie auf sich auf.» Viele bedankten sich bei der Korrespondentin auch dafür, dass sie direkt aus der Ukraine informiert.