Angesichts der zugespitzten Lage im syrischen Ost-Ghuta fordert Frankreich den Iran auf, Druck auf die syrische Führung in Damaskus auszuüben.
Emmanuel Macron will zwischen den Kurden und der Türkei vermitteln.
Emmanuel Macron will zwischen den Kurden und der Türkei vermitteln. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Emmanuel Macron fordert ein Ende der Belagerung Ost-Ghutas.
  • Dafür möchte der französische Präsident die iranische Regierung miteinbeziehen.
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Die Angriffe auf die belagerte Bevölkerung müssten enden, sagte Staatspräsident Emmanuel Macron seinem iranischen Amtskollegen Hassan Ruhani in einem Telefongespräch, wie der Élyséepalast am Sonntag in Paris mitteilte. In Ost-Ghuta östlich der Hauptstadt Damaskus starben laut Menschenrechtlern in den vergangenen zwei Monaten mehr als 650 Zivilisten.

Teheran komme wegen seiner Verbindungen zu der Führung in Damaskus eine besondere Verantwortung zu, so der Élyséepalast. Die beiden Staatschefs wollten in den kommenden Tagen zusammenarbeiten, um konkrete Ergebnisse zu erreichen. Ein weiteres Gespräch der beiden Präsidenten sei in dieser Woche geplant. Frankreichs Aussenminister Jean-Yves Le Drian wird zudem am Montag zu Gesprächen in Teheran erwartet.

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