Marius Borg Høiby gesteht Gewalttat
Der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit, Marius Borg Høiby, wird wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung angeklagt. Jetzt nimmt er Stellung.
Der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit, Marius Borg Høiby, hat eingeräumt, eine Gewalttat verübt zu haben. Wie aus seiner öffentlichen Erklärung hervorgeht, welche dieser auf seinen sozialen Medien veröffentlicht hat, gab Høiby zu, am 4. August 2024 unter dem Einfluss von Alkohol und Kokain eine Wohnung verwüstet und Körperverletzung begangen zu haben, wie «Blue News» berichtet.
«Sie hat nicht verdient, was in dieser Nacht passiert ist», gestand er in seinem Statement, während er auf seine Verhaftung und die anschliessenden polizeilichen Untersuchungen hinwies. Høiby hat betont, «bei der Polizei die Wahrheit sagen» zu wollen.
Bereits in Behandlung gewesen
Neben seiner Darlegung der Straftat sprach Høiby auch über seinen persönlichen Kampf mit psychischen Gesundheitsproblemen, die ihn wiederholt in Schwierigkeiten gebracht haben, und seinen langjährigen Drogenmissbrauch. Er hat zugegeben, bereits in der Vergangenheit deswegen therapeutische Behandlungen abgeschlossen zu haben und plant, diese nun wieder aufzunehmen.
Trotz dieser Bemühungen besteht Høiby darauf, dass seine persönlichen Probleme seine Handlungen nicht entschuldigen und dass er für seine Taten zur Rechenschaft gezogen werden soll.
Kontroversen im privaten Umfeld
Aber nicht alle sehen die Dinge so, wie Høiby sie darstellt. Nora Haukland, seine Ex-Freundin, hat seine Behauptung bestritten, dass die Vorfälle ein einmaliger Ausrutscher gewesen seien, und hat schwere Vorwürfe gegen den Sohn der Kronprinzessin erhoben. Laut Haukland wurde ihr ins Gesicht geschlagen, sie wurde getreten und gewürgt, und ihre Wohnung wurde verwüstet. Haukland meinte, «er spricht, als wäre es das erste Mal passiert».
Beunruhigend sind zudem die Aussagen von Julianne Snekkestad, einer weiteren Ex-Freundin von Høiby, die in ihrer Instagram-Story von «psychischer und physischer Gewalt» während ihrer vierjährigen Beziehung berichtet hat.
Entschuldigung und zukunftige Schritte
Trotz der Vorwürfe und der Kontroverse um seine Person hat Høiby um Entschuldigung gebeten und angekündigt, seine therapeutische Behandlung wieder aufzunehmen. «Ich will für das, was ich getan habe, zur Rechenschaft gezogen werden», versichert er und scheint entschlossen, seinen Weg zur Besserung fortzusetzen.
Ungeachtet seiner Behauptungen und Bekenntnisse, bleibt jedoch abzuwarten, wie die Untersuchungen, die um seine Person geführt werden, enden werden.
Die Rolle von Marius Borg Høiby in der norwegischen Königsfamilie war in der Vergangenheit oftmals Gegenstand von Diskussionen, insbesondere aufgrund seiner unüblichen Position als Stiefkind innerhalb der traditionell geformten Königsfamilie. Trotz der Tatsache, dass von offizieller Seite betont wurde, dass Høiby «keine öffentliche Rolle haben und keine öffentliche Person sein» solle, hat er doch eine gewisse Berühmtheit erlangt.
Jedoch blieb sein Leben nicht ohne Skandale, von Anfang an. Geboren in eine Umgebung, in der viele ihrer Bekanntschaften und Familienmitglieder, einschliesslich seines Vaters, verurteilt wurden. Die Herausforderungen und Kontroversen, die Marius Borg Høibys Leben prägen, unterstreichen nur die Schwierigkeiten, die mit dem Leben im Kreise der Königsfamilie verbunden sind.
Mit den jüngsten Anschuldigungen und dem Gerichtsverfahren, das auf Høiby zukommt, wird er in seiner ohnehin schon komplexen Position innerhalb der Königsfamilie und der Öffentlichkeit weiterhin vor Herausforderungen stehen.
Obwohl Høiby sich dazu verpflichtet hat, seine therapeutische Behandlung wieder aufzunehmen und für seine Handlungen zur Rechenschaft zu stehen, zeichnet sich ab, dass diese jüngsten Ereignisse nur ein weiteres Kapitel in einer Serie von Herausforderungen sind, die sein Leben geprägt haben.