Matt Damon: Impfen zum Wohle anderer Menschen
Matt Damon appelliert, an Menschen mit Immunschwäche zu denken. Diese könnten sich selbst nicht impfen lassen und seien auf andere angewiesen.
Das Wichtigste in Kürze
- Schauspieler Matt Damon wünscht sich im Kampf gegen Covid-19 mehr Solidarität.
- Zum Wohle immungeschwächter Menschen soll man sich gegen das Virus impfen lassen.
- Es gehe darum, ob das Thema als «Wir»-Sache oder als «Ich»-Sache betrachtet werde.
Matt Damon wünscht sich, dass die Menschen mehr an andere denken würden. Der Hollywood-Star hat eine klare Meinung, was den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie betrifft.
Für ihn ist die Impfung ein absolutes Muss. Schliesslich gehe es darum, andere Menschen zu schützen, die gesundheitsbedingt besonders anfällig seien. «Es ist schwer für mich, denn ich habe ein paar Freunde, die immungeschwächt sind und sich nicht impfen lassen können.»
Sie hätten so keine andere Wahl, «als sich darauf zu verlassen, dass der Rest von uns unseren Teil beiträgt.» Das müsse schliesslich geschehen, um Herdenimmunität zu erreichen. «Deshalb betrachte ich es auf diese Weise.»
Der 50-Jährige kritisiert, dass viele Leute nur auf ihr eigenes Wohl achten würden. «Ich wünschte, dass die Leute zu Beginn gesagt hätten: ‹Wenn wir es alle machen, dann werden wir einander besser beschützen›.» Und nicht: «Ich gehöre nicht zu dieser Gruppe, also muss ich mir keine grossen Sorgen machen.»
Es gehe einfach darum, ob man es als «Ich»-Sache oder «Wir»-Sache betrachtet, schildert Matt Damon im Interview mit «Yahoo!».
Natürlich könne man niemanden dazu zwingen, sich impfen zu lassen. «Es ist eine persönliche Entscheidung. Das ist die Schönheit von Amerika, es ist ein freies Land. Und niemand von uns würde es anders wollen», erklärt der «Jason Bourne»-Darsteller.
«Aber ich spreche mich klar dafür aus, der Wissenschaft mehr zu vertrauen als etwas, das du auf Facebook liest.»